Wie Borussia Düsseldorf am Montag bekannt gab, bleibt Kristian Karlsson, Weltranglisten-22. aus Schweden, dem Verein noch mindestens zwei Jahre erhalten. Der 26-Jährige mit der aktuellen TTBL-Bilanz von 11:6 hat einen neuen Vertrag bis Juni 2020 unterschrieben.
Der schwedische Nationalspieler gilt als Musterprofi und ist nicht nur Leistungs- sondern auch Sympathieträger bei der Borussia. Er stehe für Leidenschaft, Begeisterung und Enthusiasmus, so Borussia-Manager Andreas Preuß. „Mit diesen Attributen geht er in jedes Training, in jedes Spiel. Er möchte immer gewinnen.“ Der Linkshänder ist laut Preuß „einer der besten Bundesligaspieler und hat sehr viel Potenzial. Er ist ein absoluter Teamplayer, der viel Energie in die Mannschaft bringt und jedes Spiel gewinnen möchte.“
„Kristian ist ein super Typ, der bei uns eine tolle Entwicklung genommen hat“, versichert Cheftrainer Danny Heister. „Er ist ein Teil der Borussia-Familie und ich bin froh, dass wir noch mindestens zwei Jahre gemeinsam gehen werden.“
Der Schwede selbst gibt zu Protokoll: „Ich habe die zwei Jahre, die ich jetzt bei Borussia Düsseldorf bin, extrem genossen. Daher war für mich klar, dass ich hier bleiben möchte. Wir hatten in meiner Zeit großen Erfolg und ich hoffe sehr, dass wir diesen Weg weitergehen und in den kommenden Spielzeiten noch den ein oder anderen Titel gewinnen können.“
Karlsson, aktuell in seiner zweiten Saison beim Renommierklub aus dem Rheinland aktiv, bestritt bislang 62 Spiele für seinen Klub, von denen er 46 gewann. Vor allem in wichtigen Spielen war auf ihn Verlass. So besiegte er im Meisterschaftsfinale 2017 Wang Xi, im Pokalendspiel 2017 Tiago Apolonia und im Cup-Finale 2018 Patrick Franziska. Beim richtungsweisenden Champions-League-Match im polnischen Dzialdowo, wo Timo Boll seine bislang einzige Königsklassen-Niederlage quittieren musste, bezwang er den Weltranglisten-7. Wong Chun Ting. Karlsson holte mit Düsseldorf gleich in seiner ersten Saison Meistertitel und Pokalsieg und stand im Champions-League-Finale gegen Orenburg, bevor im Januar Pokalgewinn Nummer zwei folgte.
Text & Foto: Dr. Stephan Roscher