Sa, 23. November 2024
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CHAMPIONS LEAGUE HERREN: UMMC könnte zum Albtraum für Orenburg werden

In der europäischen Königsklasse könnte sich ein Machtwechsel andeuten. Russlands Meister UMMC Verkhnaya Pyshma – ohnehin der Angstgegner des ECL-Siegers der letzten beiden Jahre, Fakel Gazproma Orenburg – besiegte den Titelverteidiger in einem packenden Halbfinal-Hinspiel mit 3:2 und will den alten Rivalen im Rückspiel am 11. April endgültig vom Thron stoßen.

Der Weltranglistensechste Dimitrij Ovtcharov kassierte – was höchst selten vorkommt – beim UMMC gleich zwei Niederlagen. Der frischgebackene Deutsche Meister 2014 unterlag im Auftaktmatch Jun Mizutani in vier Sätzen (11:9, 9:11, 9:11, 7:11), um später – beim Stand von 2:2 – Alexander Shibaev knapp zu unterliegen. In den ersten beiden Durchgängen wurde „Dima“ von dem hochgewachsenen Russen regelrecht überrollt, kämpfte sich dann gut ins Match hinein, um am Ende doch den Kürzeren zu ziehen (2:11, 4:11, 11:8, 11:7, 9:11).

Zwischenzeitlich hatten Vladimir Samsonov (3:1 gegen Shibaev) und Alexey Smirnov (3:1 gegen Joao Monteiro) Orenburg in Führung gebracht. Anschließend hatte jedoch der Weltranglistenzehnte Samsonov ein 0:3 (7:11, 7:11, 11:13) gegen den bärenstarken Mizutani (WRL 11) hinnehmen müssen. Vier Stunden dauerte der packende Schlagabtausch, dem im Rückspiel ein weiterer Thriller folgen könnte.

Der Finalgegner dürfte Pontoise Cergy heißen, das im Duell der Pro-A-Teams in Angers, das ohne den künftigen Düsseldorfer Gionis antrat, klar mit 3:0 die Oberhand behielt. Die ersten beiden Matches waren allerdings äußerst umkämpft. Wang Jian Jun besiegte Jens Lundquist ebenso im Entscheidungssatz wie Marcos Freitas Michel Martinez. Kristian Karlsson ließ ein ungefährdetes 3:0 über den jungen Benjamin Brossier folgen.

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