Do, 28. November 2024
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INTERNATIONALES TURNIER: Aleksandar Karakasevic siegt in Chef-Boutonne

Der Sieger des internationalen Turniers im westfranzösischen Chef-Boutonne heißt Aleksandar Karakasevic (Serbien).

Im Finale des traditionellen Turniers, in der auf halber Strecke zwischen Nantes und Bordeaux gelegenen Kleinstadt nahe Portiers, ca. 60 km von der Atlantik-Küste, setzte sich der Spitzenspieler des SV Plüderhausen mit 4:1 gegen den französischen Nationalspieler Damien Eloi durch.

Im Halbfinale siegte „King Kara“ mit 4:2 gegen den Lin Ju, die aktuelle Nr. 98 der Weltrangliste, während sich Damien Eloi mit demselben Ergebnis gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Abdel-Kader Salifou durchsetzen konnte, der etwas überraschend das Halbfinale erreichte.

An dieser Überraschung war die Nr. 1 der Setzliste und gleichzeitig Titelverteidiger des Turniers, Bojan Tokic (Slowenien), nicht ganz unbeteiligt. Der Bronzemedaillen-Gewinner der Europameisterschaften, der mit dem 1. FC Saarbrücken in dieser Saison Deutscher Pokalsieger und Meister der 1. Bundesliga (TTBL) wurde und das Playoff-Finale um die Deutsche Meisterschaft und das Halbfinale der Champions League erreichte, konnte an seine starke Saisonleistung nicht anknüpfen und verlor sensationell im Achtelfinale mit 2:3 gegen den Russen Evgueny Fadeev.

Fadeev selber verlor im Anschluss sein Viertelfinale, das im System „best of seven“ ausgetragen wurde, mit 2:4 gegen Salifou, der sich im Achtelfinale mit 3:0 gegen Christoph Legout durchsetzen konnte.

 

Bojan Tokic

 

In den weiteren Achtelfinalspielen, siegten Damien Eloi gegen Liu Song (3:0), Emmanuel Lebesson gegen Romain Lorentz (3:1), Simon Gauzy gegen Vlatcheslav Krivosheev (3:1), Lin Ju gegen Thomas Le Breton (3:0) Michel Martinez gegen Quentin Robinot (3:0) und Aleksandar Karakasevic gegen Yang Xiao Xin (3:0).

Für das Halbfinale konnten sich Abdel Kader Salifou (4:2 gegen Fadeev), Damien Eloi (4:1 gegen Lebesson), Lin Ju (4:1 gegen Gauzy) und Aleksandar Karakasevic (4:2 gegen Lin Ju) qualifizieren.

 

Die Halbfinals endeten wie folgt:

Damien Eloi – Abdel Kader Salifou 4:2 (8:11, 11:7, 11:4, 11:6, 7:11, 11:3)

Aleksandar Karakasevic – Lin Ju 4:2 (11:3, 12:10, 8:11, 18:16, 9:11, 13:11)

 

Finale:

Aleksandar Karakasevic – Damien Eloi 4:1 (11:8, 20:18, 14:12, 8:11, 11:7)

 

Das Turnier schreibt eine lange, traditionelle Geschichte und wurde erstmals im Jahr 1987 ausgetragen. Karakasevic konnte bereits im Jahr 2009 den Titel gewinnen, als er sich im Finale gegen Andrej Gacina (Kroatien) durchsetzte. 2010 war Adrien Mattenet (Frankreich) nicht zu schlagen, der im Finale Zoltan-Fejer Konnerth besiegen konnte. 2011 setze sich im Endspiel Bojan Tokic, der bereits 2007 gewinnen konnte, gegen seinen Mannschaftskollegen vom 1. FC Saarbrücken Bastian Steger durch.

Bei den Damen gewann 2012 die Chinesin Yang Xiao Xin, die im Halbfinale ihre Landsfrau Zhang Congcong besiegen konnte. Endspielgegnerin war die Spanierin Sara Ramirez, die sich in ihrem Halbfinale gegen die Titelverteidigerin von 2011, Elke Schall, durchsetzen konnte. Auch 2010 konnte eine deutsche Nationalspielerin den Titel gewinnen, hier setzte sich Irene Ivancan gegen Ruta Paskauskiene (Litauen) durch.

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