Nicht der Favorit Timo Boll, sondern „Kronprinz“ Dimitrij Ovtcharov (Foto) stand am Ende in Bremen ganz oben auf dem Treppchen.
Der 24-Jährige Weltranglistenelfte, der seine Gegner bis zum Finale ausnahmslos souverän abgefertigt hatte, triumphierte gegen die Nummer fünf der Welt in sechs Sätzen, nachdem es zunächst nicht nach einem Coup des für Champions-League-Sieger Orenburg aufschlagenden „Dima“ ausgesehen hatte (8:11, 7:11, 11:8, 11:7, 11:3, 11:8).
2.600 Zuschauer sahen kein begeisterndes Endspiel, sondern ein Match, das stark von Taktik geprägt war und phasenweise etwas zerfahren wirkte. Insgesamt gebührt der tollen Leistung Ovtcharovs jedoch höchste Anerkennung, der sich die 14.000 Dollar Preisgeld redlich verdient hatte.
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