Fr., 10. Januar 2025
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CHAMPIONS LEAGUE: Drei sind weiter, zwei müssen „nachsitzen“

Nach den TTF Liebherr Ochsenhausen, die am Donnerstag ihr Viertelfinal-Ticket durch ein 3:2 in Prag buchten, hat auch Borussia Düsseldorf vorzeitig die Runde der letzten Acht in der Tischtennis-Königsklasse erreicht. Das überzeugende 3:1 von Boll & Co. beim polnischen Vertreter Bogoria Grodzisk bedeutet, dass Gruppenplatz zwei bereits sicher ist.

Werder Bremen kassierte dagegen die erste Niederlage im Wettbewerb und holte sich mit 0:3 bei Pontoise Cergy eine unerwartete, heftige Klatsche ab. Marcos Freitas (Foto) besiegte dabei Chuang Chih-Yuan. In Gruppe C ist damit alles wieder völlig offen.

Die spielfreien Saarbrücker sind in Gruppe A weiterhin auf Viertelfinalkurs, dürfen sich jedoch im Rückspiel gegen Hennebont in fünf Wochen kein 0:3 erlauben.

Bei den Damen steht Titelverteidiger ttc berlin eastside nach dem gestrigen 3:0 in Hodonin (Tschechien) nun auch rechnerisch bereits im Halbfinale.

 

Dank der Siege von Europameister Timo Boll (2) und Nationalspieler Patrick Baum setzte  sich der Deutsche Meister Borussia Düsseldorf mit 3:1 bei Dartom Bogoria Grodzisk durch. Bemerkenswert die Deutlichkeit, in der Baum und Boll Hongkongs Topspieler Jiang Tianyi (November-Weltrangliste Platz 19) abfertigten, dem nicht ein Satzgewinn vergönnt war. Gruppensieger ist die Borussia aber noch nicht. Noch könnte theoretisch auch der SVS Niederösterreich den Platz an der Sonne buchen. Indes deutet aber fast alles auf die Rheinländer hin. Borussia-Trainer Danny Heister: „Dass Jiang heute keinen einzigen Satz gegen uns gewonnen hat zeigt, wie gut Timo und Patti waren. Nun wollen wir die Gruppe auch als Tabellenerster beschließen. Dazu müssen wir am besten gegen Niederösterreich gewinnen.“ 

Noch nicht fest für die Endrunde planen kann der SV Werder Bremen, der beim 0:3 bei AS Pontoise Cergy in Frankreich seine erste Niederlage kassierte – und dann gleich solch eine derbe Abfuhr. Das Hinspiel hatten Crisan & Co. noch 3:0 gewonnen. Vorentscheidend war das 2:3 des Werder-Taiwanesen Chuang Chih-Yuan gegen den Ex-Ochsenhausener Marcos Freitas. Adrian Crisan verlor zu Beginn mit 0:3 gegen Wang Jian Jun und Constantin Cioti zum Abschluss mit 2:3 gegen den jungen Franzosen Tristan Flore. Die Grün-Weißen bleiben zwar einstweilen Tabellenführer, jedoch ist nun in Gruppe C wieder alles offen. Auch der „UMMC“ Ekaterinburg darf sich noch berechtigte Hoffnungen auf einen der ersten beiden Gruppenplätze machen. 

Spielfrei war dagegen der 1. FC Saarbrücken TT, der am 30. November beim Topfavoriten Orenburg antreten muss. German-Open-Sieger Dimitrij Ovtcharov ist mit dem Titelverteidiger nach dem 3:0 im französischen Hennebont weiter ungeschlagen – „Dima“, Samsonov und Smirnov stehen damit vorzeitig im Viertelfinale. Die Saarbrücker Chancen auf Platz zwei und damit die Runde der besten Acht stehen recht gut. Allerdings sollte noch das Rückspiel gegen Hennebont am 21. Dezember gewonnen werden, wenngleich bereits eine knappe Niederlage reichen würde – vorausgesetzt, Steger & Co. bringen keinen Sensationssieg aus Orenburg mit nach Hause. 

Damen-Titelverteidiger ttc berlin eastside hat das Halbfinale durch den gestrigen 3:0-Erfolg beim tschechischen Klub SKST Mart Hodonin, den dritten Sieg im vierten Spiel, vorzeitig erreicht. Für die Punkte sorgten Petra Lovas, Irene Ivancan und Polina Mikhaylova. Rein theoretisch könnten die Tschechinnen noch mit dem ttc nach Punkten gleichziehen, aber im direkten Vergleich schlagen zwei glatte 3:0-Siege für Berlin zu Buche. eastside-Managerin Tanja Krämer nahm es gelassen zur Kenntnis, da der einzige ernst zu nehmende Gruppengegner Linz AG Froschberg heißt: Bei dieser Gruppenkonstellation ist die Frage ja nur, ob man erster oder doch nur Zweiter wird.“


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