Vier Partien in Europas Königsklasse stehen am Freitag auf dem Programm – und alle vier TTBL-Klubs sind im Einsatz. Angestrebt wird natürlich von allen der Gruppensieg, da dieser ein günstigeres Los im Viertelfinale verheißt.
Die schwierigste Aufgabe steht dem 1. FC Saarbrücken TT bevor, der sich bei Titelverteidiger Fakel Gazproma Orenburg mit Samsonov und Ovtcharov vorstellt. Für die Saarländer, die das Hinspiel unglücklich mit 2:3 verloren, geht es eigentlich eher um Platz zwei, der ihnen noch von Hennebont streitig gemacht werden könnte. Die besseren Karten gegenüber den Franzosen hat der FCS allemal. Der Gruppensieg ist aber nur noch theoretisch erreichbar.
In Gruppe C trifft der SV Werder Bremen in heimischer Halle auf den UMMC Ekaterinburg. Werder führt die Tabelle mit zwei Siegen an, die Russen haben erst einen verbucht, besitzen aber noch eine weitere Gelegenheit zum Punkten, während es für die Norddeutschen bereits das letzte Gruppenspiel ist. Auch Pontoise Cergy ist noch nicht ganz raus aus dem Rennen um die ersten beiden Gruppenplätze. Das Hinspiel im Ural am 21. September gewannen die Grün-Weißen sensationell mit 3:1 gegen Hou, Maze und Tan. Ob sich das wiederholen lässt?
In Gruppe B empfängt TTF Liebherr Ochsenhausen den Chartres ASTT zum Duell um den Gruppensieg. Gewinnen Ryu & Co. mit 3:0, sind sie am Ziel, bei 3:1 müssen Sätze und gegebenenfalls Bälle im direkten Vergleich ausgewertet werden, bei einem 3:2 indes dürfte Chartres durch sein. Gewinnen die Franzosen in Biberach, die im Hinspiel ein 3:1 vorlegten, hat es sich ohnehin erledigt.
Gewinnen die Düsseldorfer Borussen, die – ebenso wie Ochsenhausen – längst als Viertelfinalist feststehen, ihr Heimspiel gegen den SVS Niederösterreich, sind sie definitiv Sieger in Gruppe D. Und selbst im Fall einer Niederlage gibt es für Boll, Baum, Süß und Walther noch Hoffnung auf Platz eins. Im Hinspiel setzten sich die Rheinländer mit 3:2 gegen Chen, Habesohn und Leung durch.
Ein immens spannender Tischtennisabend steht bevor – lediglich die Saarbrücker müssen nach mitteleuropäischer Zeit bereits mittags (13:20 Uhr) in den Ring steigen.