Sa, 30. November 2024
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WSA: Die „heiligen“ drei „Könige“

Die Erfolge und Erlebnisse der Spieler und Trainer der Werner Schlager Academy sind schon jetzt groß und umfangreich.

Heute wollen wir Euch drei besonders charismatische WSA-Coaches in einem Interview vorstellen. Wir sprachen mit ihnen über ihre ganz besonderen Erlebnissen des Jahres 2012, ihre Ziele für 2013 und ihre persönlichen Empfindungen und Eindrücke im Hinblick auf die Werner Schlager Academy seit ihrem Arbeitsbeginn.

Wir befragten Dirk Wagner, Provas Mondal und Richard Prause zu diesen interessanten Punkten.

 

Dirk Wagner

 

Wie war das Jahr 2012 für dich?

Aufregend, arbeitsreich und mit den nötigen Ergebnissen um 2013 mit Vollgas weiter zu machen.

 

Ganz besondere Erlebnisse?

Olympia 2012, natürlich immer ein besonders Erlebnis. Rein vom Ergebnis gesehen die Bronze Medaille von Dimitrij Ovtcharov. Das war schon etwas ganz spezielles, da er in meiner persönlichen TT-Geschichte eine Rolle spielt. Aus WSA Sicht natürlich die Europameistertitel im Doppel von Habesohn/Gardos und Daniela Dodean sowie die Medaille von Britt Eerland.

Die Entwicklung unsres Hauses (Anm. WSA) – die Resonanz die weltweit zu spüren ist. Das sind natürlich Sachen die motivieren und uns positiv gestimmt ins Jahr 2013 gehen lassen.

 

Ziele für 2013?

Wir wollen so weitermachen wie 2012 jedoch in allen Belangen noch besser werden. Aus den Details die noch nicht so gut liefen müssen wir die notwendigen Erkenntnisse ziehen und im Endeffekt die richtigen Schritte einleiten. Allgemein muss alles auf dem nächst höherem Level ablaufen und die Qualität unserer Arbeit steigen. Wir wollen uns in jeglicher Hinsicht von der grauen Masse abheben.

 

Beschreibe die WSA seit deinem Arbeitsbeginn!

Die WSA nimmt so langsam greifbare Konturen an. Sie ist immer noch für viele Leute  weltweit ein „Luftballon“, das heißt es können sich noch nicht alle Tischtennisinteressierten vorstellen was wir hier machen. Es wird immer besser und besser, unser Name wird mehr und mehr zu einer Marke. Für mich ist aber vieles noch in dem Bereich der noch nicht 100% die Strukturen aufweist die ich mir persönlich vorstelle. Da sind wir zwar schon einen Schritt weiter, aber es gibt noch viel Arbeit. Es wird jedenfalls noch eine ganz spannende Zeit.

 

 

Provas Mondal

 

Wie war das Jahr 2012 für dich?

2012 war ein intensives Arbeitsjahr mit tollen Erfolgen. Alle Coaches haben gezeigt, dass sie sehr gut miteinander arbeiten können. Viele Spieler haben sich sehr verbessert wie auch die Ergebnisse zeigen. Ich habe einige von ihnen schon vor ca. zwei Jahren gesehen und kann daher jetzt gute Vergleiche ziehen.

Wir hatten 2012 einige sehr gute Resultate. Sowohl bei den Profis als auch bei den „Rookies“. Es sieht derzeit sehr positiv aus. Tischtennis ist ein Sport der sich irrsinnig schnell entwickelt, und die jüngeren Spieler haben ihre Entwicklung eben noch nicht vollständig abgeschlossen, daher ist es sehr wichtig sie dabei zu unterstützen. Erst dann können sie sich so gut als möglich verbessern.

 

Ganz besondere Erlebnisse?

Ganz besondere Momente waren natürlich, dass sich sehr viele unserer Spieler (Anm. WSA) für die Olympischen Spiele in London qualifiziert, und dort auch tolle Leistungen gezeigt haben. Das ist für mich wirklich sehr speziell und eine große Freude für uns.

 

Ziele für 2013?

Ich arbeite hauptsächlich mit jungen Athleten. Ich versuche vor allem die ‚Basics‘ zu verbessern. Durch viele internationale Vergleiche kann ich die Unterschiede zwischen den Jugendlichen in anderen Ländern mit unseren Spielern beurteilen. Deutschland, Frankreich und Schweden beobachte ich sehr genau. Die österreichischen Jugendlichen befinden sich schon auf einem sehr guten Weg sind aber noch nicht zu 100% bereit den nächsten Schritt zu gehen. Mein Ziel ist es sie weiter im Training zu „pushen“ aber ihnen auch Energie zu geben. Man darf jedoch nie vergessen, dass der Wille immer von der Spielerseite kommen muss. Als Trainer oder als Elternteil kannst du nicht alles bewirken – der Spieler muss wollen. Frei nach dem Motto: „komme was wolle“.

 

Beschreibe die WSA seit deinem Arbeitsbeginn!

Das ist wirklich sehr aufregend! Seit die WSA aufgebaut wurde haben wir immer alles gemeinsam geschaffen. Es macht wirklich Spaß zu sehen wie sich alles von Beginn an entwickelt hat. Wir wissen jedoch auch wie alles begann und was alles notwendig war um dort zu sein wo wie jetzt sind. Wenn Leute zu uns kommen versuchen wir sie stets gut zu betreuen und ihnen ein qualitativ hochwertiges Training zu bieten. Ich persönlich glaube, dass das Training und alles was wir für die Spieler tun, seinesgleichen sucht und auf Weltniveau stattfindet.

 

 

Richard Prause 

 

Wie war das Jahr 2012 für dich?

Das Jahr 2012 war geprägt davon, dass wir die WSA weiter aufbauen und vergrößern. Ich glaube, dass wir mit 2012 auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken können. Sicherlich auch ein kleines bisschen gekrönt von einem österreichischen Titel mit Habesohn/Gardos bei den Europameisterschaften. Aber auch mit einigen Großveranstaltungen wie z.B. der Jugend Europameisterschaft in der WSA/Multiversum. Auch vielen olympischen Teilnehmern konnten wir sicherlich weiterhelfen sich für die Spiele in London zu qualifizieren bzw. gute Ergebnisse zu erzielen. Insofern war es also ein ausgesprochen spannendes Jahr, welches auf jeden Fall Appetit auf mehr macht.

 

Ganz besondere Erlebnisse?

Speziell war aus meiner Sicht, dass wir sehr viele „exotische“ Nationen zu Gast hatten. Ich denke da z.B. an Saudi-Arabien, Kuwait, Katar, Iran, Australien mit den Situationen, dass wir natürlich auch auf die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Spieler eingehen mussten. Angefangen vom Ramadan, wo wir schauen mussten wie wir die Trainingseinheiten legen können, bis hin zur richtigen Ernährung der Athleten. Es war wie gesagt hochspannend, und es gibt da sehr viele nette Erlebnisse.

 

Ziele für 2013?

Ziele für 2013 sind sicherlich aus rot-weiß-roter WSA Sicht eine gute Europameisterschaft (04.-13.10.2013) in Österreich zu organisieren, und hoffentlich mit vielen WSA Spielern, die um Medaillen kämpfen können, zu besetzen. Ziel ist natürlich auch, dass wir (Anm. WSA) weiterwachsen – wir denken da nicht ausschließlich an die arabischen Nationen. Letztes Jahr wurde ein sehr interessantes ITTF/WSA Projekt ins Leben gerufen wo wir Prachi und Kanak Jha aus Nordamerika begleiten durften. Diese Zusammenarbeit weiter auszubauen, vor allem mit Nationen die man jetzt nicht auf den ersten Blick mit Tischtennis auf dem höchsten Niveau in Verbindung bringt, das wäre sicherlich ein Ziel für 2013.

 

Beschreibe die WSA seit deinem Arbeitsbeginn!

Ich denke, dass wir die WSA sehr gut geformt haben. Es ist eine sehr gute Möglichkeiten für die österreichischen Spieler sich weiterzuentwickeln gemischt mi t der Tatsache, dass diese auch internationale Top Spieler wie z.B. Marcos Freitas, Joao Monteiro und Daniela Dodean sowie viele andere Top Nationen für sich nutzen. Wir sind gleichermaßen internationales Zentrum sowie österreichisches top Zentrum und versuchen die Synergieeffekte dabei optimal zu nutzen. Das ist der eine Bereich.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist der Nachwuchsbereich. Wir hatten 2011 die ITTF Hopes Week in der WSA wo wir sehr viele Spieler aus über 32 Nationen zu Gast hatten. Sicherlich auch ein Bereich der für die WSA, die Stadt Schwechat welche so über die Grenzen hinaus bekannt gemacht wird und viele andere sehr interessant ist. Wir wollen uns weiter als internationales Top Trainingszentrum etablieren aber es gibt immer noch viele Dinge an denen wir weiter feilen müssen.

 

www.wernerschlageracademy.com

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