Sa., 11. Januar 2025
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TTBL: Grenzau will die rote Laterne loswerden

Nach dem hart erkämpften, wichtigen Sieg gegen Fulda-Maberzell bietet sich den Grenzauern am heutigen Sonntag beim Tabellensechsten Plüderhausen die große Chance, nachzulegen und sich fürs Erste aus den hinteren Tabellenregionen zu verabschieden.

Der SVP hat ebenso sechs Pluspunkte auf dem Konto wie die Westerwälder, hat allerdings eine Partie weniger bestritten. Die Schwaben, vor der Saison als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt, haben eine sperrige Mannschaft, die dem Gästeteam nicht allzu gut liegt. Manche werden sich noch an das Hinspiel am 23. September in der Zugbrückenhalle erinnern, als Filus & Co. als klarer Favorit an den Tisch gegangen waren und eine ernüchternde 1:3-Schlappe erlitten hatten.

Die weiteren TTBL-Begegnungen des Sonntags (alle 15:00 Uhr): SV Werder Bremen vs. TTF Liebherr Ochsenhausen, TTC RS Fulda-Maberzell vs. Borussia Düsseldorf.

 

Für die Remstaler hat sich der Rückzug Hernes tabellarisch positiv ausgewirkt, da sie gegen die Ruhrstädter 0:3 verloren hatten, während das Zugbrücken-Team dadurch zwei Pluspunkte einbüßte. Mit einem Sieg im „Ländle“ hätte letzteres die Schwaben indes überholt.

Doch die haben ihr Publikumsidol, den stets unberechenbaren Serben Aleksandar Karakasevic (Januar-Weltrangliste: 62 / TTBL-Bilanz: 7:6) im Kader, dem auch Routinier Torben Wosik (WRL 118 / 3:3), der 29-jährige Engländer Andrew Baggaley (WRL 132 / 1:5) sowie der in der Liga noch sieglose Jungnationalspieler Philipp Floritz (WRL 203 / 0:6) angehören.

Der TTC Zugbrücke Grenzau bietet Andrej Gacina (WRL 36 / TTBL: 8:7), Ruwen Filus (WRL 67, 4:8), Tomas Pavelka (WRL – / 2:4) und Zoltan Fejer-Konnerth (WRL 120, 3:6) auf, die in Plüderhausen den Bock umstoßen und sich vom Tabellenende entfernen wollen.

Ein Sieg wäre auch deshalb wichtig, weil anschließend fette Brocken auf die Westerwälder warten, nämlich auswärts Rekordmeister Düsseldorf (10.02.) und zu Hause der Tabellenzweite Ochsenhausen (17.02.). Mit acht Punkten auf dem Konto und frischem Selbstvertrauen lässt es sich da eher bestehen als mit der „Empfehlung“ des letzten Tabellenplatzes sowie mit Selbstzweifeln und hängenden Köpfen.

Beide Teams stehen vor einer richtungsweisenden Partie, auch wenn es diese Saison keinen Absteiger geben wird.

Tomas Pavelka nimmt demgemäß die Aufgabe sehr ernst: „Es ist für uns ein sehr wichtiges Spiel. Wir haben viel gutzumachen, weil wir in der Vorrunde gegen die Plüderhausener schlecht ausgesehen haben.“ Im Großen und Ganzen sieht es der Grenzauer Spielertrainer jedoch optimistisch: „Alle in der Mannschaft sind fit und haben gut trainiert. Wir freuen uns auf die Gelegenheit zur Revanche, wollen alles geben und mit einem Sieg nach Hause fahren.“ Und Ruwen Filus ergänzt: „Klar wollen wir an den Sieg gegen Fulda anknüpfen. Wenn wir nochmal verlieren, wird es ganz schwer, vom letzten Platz wegzukommen.“ Sich selbst sieht der blonde Defensivkünstler auf einem guten Weg: „Mein Sieg gegen Patrick Franziska war super, ich hoffe, dass es so weitergeht.“

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