Do., 9. Januar 2025
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JOOLA EM-Qualifikation: Petrissa Solja führt Deutschland zum Sieg gegen Rumänien

Die Damen-Auswahl des DTTB bleibt in der JOOLA EM-Qualifikation, dem Nachfolge-Wettbewerb der JOOLA European Nations League, auch nach dem 4. Spieltag das Maß der Dinge.

In Gruppe B der Championships Division gelang am Dienstagabend im rumänischen Buzau im vierten Spiel der vierte Sieg – und das bei einem Gastgeber, der mit Elizabeta Samara die aktuelle Nummer 14 der Welt aufbieten konnte. Hinzu kam, dass für Deutschland weder eine Jiaduo Wu noch eine Irene Ivancan, Kristin Silbereisen oder Sabine Winter spielte, sondern die 1b mit der 18-jährigen Petrissa Solja, Zhenqi Barthel und Neu-Nationalspielerin Shan Xiaona.

Und Petrissa Solja wartete mit einer begeisternden Leistung auf und avancierte zur Matchwinnerin. Die für den österreichischen Champions-Ligisten Linz AG Froschberg spielende Linkshänderin aus der Pfalz mit dem genialen Ballgefühl gewann zunächst den Krimi gegen Samara zur deutschen 1:0-Führung. Solja verhinderte gegen die Favoritin bei einem 1:2-Satzrückstand die drohende Niederlage mit 15:13 im vierten Satz und hatte dann in Durchgang fünf gegen ihre entnervte Gegnerin alles im Griff.

Später schlug sie im entscheidenden Match des Abends beim Stand von 2:2 auch noch ihre bisherige Angstgegnerin Bernadette Szocs, gegen die sie 2011 und 2012 im Finale der Jugend-Europameisterschaften den Kürzeren gezogen hatte. Und auch hier stellte sie Nervenstärke unter Beweis – die Sätze drei und vier gewann die große Hoffnungsträgerin des DTTB mit 16:14 und 12:10.

Die erst seit 1. Januar dem nationalen B-Kader angehörende Noch-Kroppacherin Shan Xiaona steuerte einen weiteren Punkt zum Erfolg der deutschen Nationalmannschaft bei. Gegen Camelia Postoaca gewann sie recht souverän. Leer ging dagegen Zhenqi Barthel (Bingen/Münster-Sarmsheim) aus, die gegen Szocs und Samara phasenweise nicht schlecht spielte, jedoch glücklos blieb.

Die deutsche Damen-Nationalmannschaft wird – dies steht nunmehr fest – unter die ersten Zwei in ihrer Gruppe kommen, was bedeutet, bei der EM 2013 in Schwechat automatisch für das Viertelfinale gesetzt zu sein. Am fünften und letzten Spieltag am 12. März steht in Haslach im Kinzigtal das „Finale“ um den Gruppensieg gegen Russland an, das sich zeitgleich mit 3:0 im Verfolgerduell in Tschechien durchsetzte. Doch da geht es „nur“ noch um die Ehre, als Erster über die Ziellinie zu kommen.

Damen-Bundestrainerin Jie Schöpp zeigte sich hochzufrieden: „3:2 ist ein gutes Ergebnis. Ich freue mich besonders über Pettis starke Leistung. Xiaona wurde heute zum ersten Mal für die deutsche Mannschaft eingesetzt. Trotz Nervosität konnte sie aber auf der dritten Position den Punkt machen. Wir können nun im März ohne großen Druck zum Spitzenspiel gegen Russland antreten.“

Ergebnisse Rumänien – Deutschland 2:3

Elizabeta Samara – Petrissa Solja 2:3 (10,-9,6,-13,-4)
Bernadette Szocs – Zhenqi Barthel 3:1 (-4,5,8,9)
Camelia Postoaca – Shan Xiaona 0:3 (-9,-4,-7)
Elizabeta Samara – Zhenqi Barthel 3:2 (-5,2,9,-6,8)
Bernadette Scocs – Petrissa Solja 1:3 (-8,5,-14,-10)

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