Am Sonntag fielen die Entscheidungen bei den in Lausanne ausgetragenen Swiss Open 2013.
Im Orenburger Vereinsduell um den Turniersieg setzte sich Routinier Vladimir Samsonov gegen Deutschlands Nummer zwei, Dimitrij Ovtcharov, mit 4:1 durch – beide hatten sich direkt nach dem Viertelfinalsieg ihres Klubs gegen Ochsenhausen am Freitag in den Flieger gesetzt und waren Richtung Schweiz gedüst.
Im Halbfinale hatte „Dima“ immerhin den weltbesten Defensivspieler Joo Se Hyuk (Südkorea) mit 4:2 ausgeschaltet, während „Vladi“ sich gegen den für Kanada startenden gebürtigen Chinesen Wang Eugene Zhen behauptete – ebenfalls in sechs Sätzen.
Der Asiate mit dem kanadischen Pass überraschte die Zuschauer positiv. So hatte er im Viertelfinale durch einen 4:3-Erfolg über den französischen Topspieler Adrien Mattenet aufhorchen lassen und in der Runde der besten 16 den Ungarn Adam Pattantyus ausgeschaltet.
Auch Ex-Weltmeister Jörgen Persson war in Lausanne am Start. Im Achtelfinale zog der große blonde Schwede knapp mit 3:4 gegen Joo Se Hyuk den Kürzeren.
Bei den Damen sicherte sich die hierzulande noch recht unbekannte, für Frankreich startende Yang Xiaoxin den Turniersieg, die im Endspiel mit 4:1 gegen die Ungarin Georgina Pota vom Bundesligisten ttc berlin eastside gewann. Im Halbfinale hatte Yang, von der man wohl noch einiges hören wird, die im Jahr 2012 überaus erfolgreiche Tschechin Iveta Vacenovska ausgeschaltet.
Zhenqi Barthel war ebenfalls dabei, die deutsche Nationalspielerin kam jedoch nicht über das Viertelfinale hinaus, wo sie der Französin Carole Grundisch in sieben umkämpften Sätzen unterlag.