Im Gegensatz zu den Qatar Open in der kommenden Woche, wo immerhin zwölf DTTB-Akteure im Einsatz sein werden, ist das deutsche Teilnehmerfeld bei den am Donnerstag beginnenden Kuwait Open überschaubar. Lediglich vier Starter schickte der DTTB zum ersten von zwei hochkarätigen Turnieren an den Persischen Golf – und das, obwohl es sich in Kuwait City um das höchstdotierte Turnier der World Tour 2013 überhaupt handelt. Es ist mit insgesamt 300.000 Dollar angesetzt, von denen 210.000 als Preisgelder ausgelobt sind. Die Kuwait Open gehören zusammen mit den Qatar Open sowie den Turnieren in China, Japan und Berlin zu den fünf Wettbewerben der World Tour Super Series.

Der Olympia-Dritte Dimitrij Ovtcharov ist – im Gegensatz zu Timo Boll, der auch in Qatar pausiert – mit von der Partie und hinter vier Chinesen sowie dem Werder-Profi Chuang Chih-Yuan aus Taiwan an Position sechs gesetzt.

Wenn alles normal verläuft, trifft „Dima“ im Viertelfinale auf den Weltranglistenersten Xu Xin.

Heftig wird es auch für Bastian Steger (1. FC Saarbrücken TT), der im Achtelfinale vermutlich auf Jiang Tianyi (Honkong) trifft und sich als Belohnung für einen etwaigen Sieg eine Runde später Olympiasieger Zhang Jike stellen müsste.

Während Ovtcharov und Steger erst am Samstag im Hauptfeld ins Geschehen eingreifen, müssen die beiden Jungnationalspieler Petrissa Solja (Linz) und Philipp Floritz (Plüderhausen) bereits ab Donnerstag in der Qualifikation ran.

Die Pfälzerin bekommt es in der Gruppe 10 mit der Japanerin Miu Hirano sowie der Hongkong-Chinesin Doi Hoi Kem zu tun – nur die Gruppensiegerin zieht ins Hauptfeld ein.

Floritz, der zuletzt mit einem Bundesligasieg gegen Steger glänzte, startet in Vorrundengruppe 11. Sollte er dort an dem starken Ukrainer Yaroslav Zhmudenko scheitern, bliebe ihm als möglichem Gruppenzweiten immer noch die Chance eines Relegationsmatchs.