Sa., 18. Januar 2025
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TTBL: Duell der Play-off-Aspiranten in Saarbrücken, Frickenhausen unter Siegzwang

Drei interessante Bundesligapartien stehen am Sonntag auf dem Spielplan (alle 15 Uhr). 

Über die Lage vor dem Schlagerspiel des Zweiten Ochsenhausen gegen Spitzenreiter Düsseldorf, am Freitag in der Champions League böse unter die Räder gekommen, haben wir bereits ausführlich berichtet. 

Doch auch die beiden übrigen Duelle bergen einiges an Brisanz. 

So stehen sich mit Saarbrücken und Bremen die Nummer vier und die Nummer drei der TTBL-Tabelle gegenüber. Der Sieger steht mit einem Bein in den Play-offs. 

Und gegen die Westerwälder aus Grenzau kämpft Frickenhausen vor heimischer Kulisse um die allerletzte Chance, doch noch etwas in Sachen Meisterschaftsendrunde zu bewegen.


1. FC Saarbrücken TT – SV Werder Bremen

Die Situation ist klar: Beide Teams besitzen gute Aussichten, auf den Plätzen drei und vier die Punktrunde abzuschließen und in die Play-offs einzuziehen. Dabei sieht es für die Norddeutschen (11 Spiele, 12:10 Punkte), die im Hinspiel Ende Oktober mit 1:3 unterlagen, derzeit etwas besser aus als für den letztjährigen Vizemeister von der Saar (10 Spiele, 10:10 Punkte). 

Werder spielt bisher eine eher durchwachsene Rückserie (4:4) – immerhin gab es zuletzt ein eindeutiges 3:0 in Frickenhausen –, der 1.FCS hat in der zweiten Saisonhälfte sogar erst eine Partie (3:1 gegen Plüderhausen) gewinnen können.

Die Saarländer können tief durchatmen. Bastian Steger, der bei den NDM in Bamberg verletzt aussteigen musste, kann spielen. Erwin Berg informiert: „Es war zum Glück nur eine Muskelverhärtung. Die ist jetzt wieder raus.“ 

Ein Sieg käme Berg sehr gelegen: „Dann hätten wir trotz einer mittelmäßigen Saison fast alles erreicht, was wir wollten. Das wäre ein ganz großer Schritt, in die Play-offs zu kommen.“ Doch der Sportliche Leiter des 1.FCS zeigt Respekt vor der mit Chuang und Crisan hochkarätig besetzten Werder-Truppe: „Vom Papier her sind die stärker als wir.“ 

Es könnte sehr, sehr spannend werden in der Joachim-Deckarm-Halle.

 

TTC matec Frickenhausen – TTC Zugbrücke Grenzau

Seit der 1:3-Heimniederlage gegen Ochsenhausen am 17. Februar hat man in Grenzau endgültig Gewissheit, dass die Play-offs in dieser Saison realistisch nicht mehr zu erreichen sind. Das neu zusammengestellte Zugbrückenteam spielte nicht konstant genug, um in dieser extrem starken Liga nach oben etwas bewirken zu können. Absteigen kann man auch nicht, was aber keineswegs bedeutet, dass man sich nun hängen lässt und den Rest der Runde lustlos herunterspielt.

Anders der Tabellensechste Frickenhausen, für den die Play-offs schon noch in Reichweite sind. Eindeutige Voraussetzung dafür ist freilich ein Heimsieg gegen die Westerwälder – anderenfalls darf man fast zwingend davon ausgehen, dass sich, neben Düsseldorf und Ochsenhausen, Bremen und Saarbrücken die noch vakanten Endrundenplätze schnappen werden. Allerdings ist auch Fulda noch nicht ganz aus der Verlosung.

„The trend is not your friend“: Dieses Motto könnte für beide Teams gelten, da beide jeweils ihre letzten zwei Partien verloren haben. Frickenhausen muss gewinnen, folglich dürfte der Druck größer sein als bei Gacina & Co., die gerne Revanche für die drastische Hinspielschlappe (0:3) nehmen würden. 

Für die Akteure des Gasts geht es jedoch in erster Linie darum, sich für eine Vertragsverlängerung anzubieten. Dies sagt Grenzaus Präsident Manfred Gstettner ohne Umschweife: „Eigentlich sind die noch ausstehenden Spiele bedeutungslos. Jedoch haben die Spieler nochmals die Möglichkeit, ihre wahre Stärke zu zeigen und sich für die neue Saison zu empfehlen.“

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