Der dritte Brasilianer war denn doch einer zu viel. Nachdem Hilpoltsteins Zweitliga-Ass Alexander Flemming, zugleich amtierender Deutscher Hochschulmeister, am Freitag die Qualifikation der Brazil Open in Santos unbeschadet überstanden hatte – unter anderem wies er die Brasilianer Narita und Yamada in die Schranken –, warf ihn ein weiterer Spieler aus dem Gastgeberland am Samstag aus dem Turnier.
Allerdings verkaufte sich Flemming im Achtelfinale gegen den an Position zwei gesetzten Gustavo Tsuboi (Weltranglistenposition 82) beim 2:4 (5:11, 11:8, 4:11, 5:11, 11:5, 9:11) teuer und hätte um ein Haar den Entscheidungssatz erreicht.
Der einzige deutsche Teilnehmer der Brazil Open kam auf ungewöhnliche Weise zu der Ehre des Einsatzes in Santos: Der 25-jährige Student der Wirtschaftswissenschaften hatte sich die Südamerika-Tour mit seinem Sieg beim Bundesranglistenfinale 2012 als Preis des DTTB verdient. Zuvor hatte Flemming eine Woche Urlaub in Rio verbracht.
Für den Leipziger war der Brasilien-Trip ein voller Erfolg. Auch das Ausscheiden im Achtelfinale gegen den hohen Favoriten Tsuboi war für ihn verschmerzbar.
Herren-Einzel
Achtelfinale
Gustavo Tsuboi BRA – Alexander Flemming GER 4:2 (5,-8,4,5,-5,9)
Herren-Einzel, Qualifikation
Gruppe 2
Alexander Flemming – Pablo Tabachnik ARG 4:2 (-6,6,-4,6,5,2)
Alexander Flemming – Henriwue Narita BRA 4:0 (9,6,7,3)
Alexander Flemming – Jeff Yamada BRA 4:1 (-9,3,10,10,13)