Seit letzter Woche hat auch das Ochsenhausener Liebherr Masters College nach kurzer Sommerpause seinen Betrieb wieder aufgenommen. Und man startete gleich mit einem gut besetzten internationalen Trainingscamp, das am 5. August begann und am Sonntag zu Ende ging.
Seitens des LMC nahmen Dennis Klein (Deutschland) und Joao Geraldo (Portugal) teil, ferner der vielversprechende junge Ungar Bence Majoros, der im College gegenwärtig den „Resident Guest“-Status genießt und Teil der Gruppe ist.
Dabei waren natürlich auch die gerade aus dem Kleinwalsertal zurückgekehrten TTF-Profis Kirill Skachkov, Liam Pitchford und Simon Gauzy.
Doch war das längst nicht alles. Weitere eingeladene Talente und Profis – wie die als Sparringspartner teilnehmenden Fedor Kuzmin (Russland), Alvaro Robles (Spanien), Antony Tran (Schweden) und David Zombori (Ungarn) – trugen ihren Teil dazu bei, dass das Niveau des Camps hoch war.
Nach Ochsenhausen gekommen waren auch die jungen belgischen Nationalspieler Julien Indeherberg, Florent Lambiet und Thibaut Darcis und hatten ihren Nationaltrainer Martin Bratanov gleich mitgebracht, der seine Ideen in die Trainingsabläufe einbrachte und das LMC-Trainerteam um Dubravko Skoric und Dmitrij Mazunov unterstützte.
Einige vielversprechende Talente aus verschiedenen Ländern Europas waren zudem dabei, so der 15-jährige Deutsche Marco Golla (ASV Grünwetterbach), Bronzemedaillengewinner bei den Deutschen Schülermeisterschaften 2013, ferner der Rumäne Rares Sipos und der Schwede Vilmer Georgsson, beide erst 13 Jahre alt. Der junge Linkshänder aus Skandinavien, der bei den diesjährigen Jugendeuropameisterschaften im tschechischen Ostrava im Schülerturnier einen glänzenden Eindruck hinterlassen hatte, war sehr angetan: „Ich habe mich bei dem Trainingscamp sehr wohlgefühlt, in Ochsenhausen hat alles seinen Platz und passt: Halle, Trainer, Spieler, Fitnessprogramm usw. Es war ein tolles Camp und ich würde sehr gerne wiederkommen!“
Auch Martin Bratanov, seit 2008 belgischer Nationaltrainer, zeigte sich hoch zufrieden: „Wir hatten eine großartige Woche mit toller Atmosphäre in Ochsenhausen. Das letzte Mal war ich nur mit Julien Indeherberg hier gewesen, doch diesmal hatte ich auch jüngere Spieler mitgebracht. Das Trainingsgeschehen in der Halle war sehr dynamisch und zielorientiert. Wissen und Fähigkeiten der Ochsenhausener Trainer sind beeindruckend. Für uns ist es der Platz in Europa, wo man am besten arbeiten kann. Genau das haben meine Spieler auch gesagt, die sich gefreut haben, wie individuell „Dubo“ und „Dima“ auf sie eingegangen sind. Am liebsten würden wir regelmäßig kommen, weil die Arbeit in Ochsenhausen der Schlüssel zur Weiterentwicklung unserer jungen Spieler ist.“
Natürlich war auch College-Co-Trainer Dmitrij Mazunov vollauf zufrieden mit Niveau, Ablauf und Resonanz des Camps: „Wir hatten beim Lehrgang wieder eine sehr gute Atmosphäre. Die Halle im Sparkassen TT-Leistungszentrum war voll und wir hatten viel Spaß. Die Jungs haben alle gut mitgezogen, auch die ganz jungen Spieler wie Georgsson und Sipos waren sehr konzentriert bei der Sache. Wir haben ein sehr schwieriges Programm absolviert mit vielen Einheiten im Konditions-Bereich, zudem standen an zwei Tagen sogar jeweils drei Trainingseinheiten auf dem Programm. Für die Trainer ist die Arbeit leicht, wenn alle so motiviert sind und so toll mitziehen. Wir freuen uns schon auf das nächste Camp in Kürze.“