Do, 28. November 2024
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CHINA HARMONY OPEN: Ma Long und Chen Meng mit Einzel- und Doppel-Gold

Bei den China Harmony Open in Suzhou, dem World-Tour-Turnier mit den höchsten Preisgeldern überhaupt, stehen seit Sonntagmittag die Sieger fest. Und die kommen – abgesehen vom U21-Wettbewerb – sämtlich aus dem Gastgeberland, was nicht gerade als Überraschung gelten darf.

Die Nummer eins der Welt, Ma Long – im Halbfinale von Koki Niwa nicht ernsthaft gefordert – gewann seinen dritten World-Tour-Titel im Jahr 2013. Sein Finalgegner Xu Xin (WRL 2), der in der Vorschlussrunde einen meist auf Augenhöhe agierenden Dimitrij Ovtcharov mit 4:1 (13:11, 9:11, 11:7, 11:6, 12:10) besiegt hatte, konnte dem Branchenführer im Welttischtennis im Endspiel beim 1:4 (8:11, 7:11, 2:11, 13:11, 6:11) nur wenig entgegensetzen.

Im Damen-Einzel musste die Weltranglistenzweite Liu Shiwen, die sich im Halbfinale klar gegen Cheng I-Ching (Taiwan) durchgesetzt hatte, gegen ihre Landsfrau Chen Meng (WRL 7) beim Satzstand von 1:1 infolge einer Schulterverletzung passen. Damit wiederholte Chen ihren Titelgewinn von 2012.

Im Finale des Herren-Doppels hatten Ma Long / Xu Xin nur einen Satz lang ihre liebe Mühe mit den ehrgeizigen jungen Japanern Kanta Matsudaira / Koki Niwa. Danach ging alles seinen „normalen“ Gang (7:11, 11:4, 11:7, 11:5). Auch das Damen-Doppel fiel an den Gastgeber. Chen Meng, die damit – ebenso wie Ma Long – Suzhou mit zweimal Gold im Rucksack verließ, siegte an der Seite von Zhu Yuling gegen die Nordkoreanerinnen Kim Hye Song / Kim Yong (11:5, 11:9, 9:11, 11:9).

Den kompletten chinesischen Triumphzug in Suzhou verhinderten lediglich die Morizono-Geschwister aus Japan – doch verhindern ist nicht der richtige Ausdruck. China „schonte“ nämlich seine Talente und überließ in den U-21-Wettbewerben anderen asiatischen Nationen das Feld.

Masataka Morizono (Frickenhausen II, WRL 122) besiegte im männlichen U21-Finale Hung Tzu-Hsiang (Taiwan, WRL 152) mit 4:1, Schwester Misaki Morizono (WRL 78) schlug bei den U21-Mädchen die Südkoreanerin Yoo Eunchong (WRL 139) in sieben umkämpften Sätzen.

 

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