Do., 24. April 2025
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EM 2013: Deutsche Damen stehen im Finale gegen Rumänien

Das Halbfinale war ein gutes Stück schwieriger als das Viertelfinale. Doch die Damen-Auswahl des DTTB knackte auch die harte Nuss Tschechien und steht nun wie die deutschen Herren im Endspiel um den Mannschaftstitel bei dem 32. Tischtennis-Europameisterschaften in Schwechat.

Gegner wird am Montag um 16:30 Uhr das Team aus Rumänien sein, das beim 3:0-Sieg gegen Russland nichts anbrennen ließ. Es wird ein Kampf der Gigantinnen werden, bei dem der Gegner sogar leicht favorisiert ins Rennen geht, da sich die DTTB-Spielerinnen mit Samara und Dodean meist schwertun.

Dass die Truppe aus der Tschechischen Republik ein sperriger Gegner sein würde, war – trotz eines deutlichen deutschen Vorteils in Bezug auf die Weltranglisten-Platzierungen – schon im Vorfeld klar gewesen. Immerhin hatten die Tschechinnen im Viertelfinale Weißrussland ausgeschaltet, wobei deren Nummer eins Iveta Vacenovska die noch amtierende Einzel-Europameisterin Viktoria Pavlovich in sage und schreibe 17 Minuten mit 3:0 demontiert hatte.

Es begann mit dem ersten verlorenen Match für Deutschland im Turnier: Renata Strbikova (WRL 82) setzte sich überraschend gegen Penholder-Ass Shan Xiaona, im Welt-Ranking auf Position 35 notiert, in vier Sätzen durch.

Die an diesem Tag überragende 30-jährige Defensivkünstlerin Han Ying (KTS Zamek Tarnobrzeg/Polen) konnte das tschechische Break postwendend egalisieren. Sie besiegte Iveta Vacenovska (WRL 31) in drei Durchgängen.

Nun kam es zum ersten Einsatz der 19-jährigen Petrissa Solja (WRL 57). Die Linkshänderin aus der Pfalz bewahrte gegen die für Bingen in der Bundesliga aufschlagende Hana Matelova (WRL 181) kühlen Kopf und ließ sich auch durch fünf vergebene Matchbälle im dritten Satz nicht aus dem Konzept bringen. Ihr 3:1-Sieg war vorentscheidend.

Han Ying (WRL 32) konnte nun den sprichwörtlichen Sack zumachen. Gegen Strbikova hatte sie zwar in den ersten beiden Sätzen zu kämpfen, ließ aber nichts mehr anbrennen und sorgte für den deutschen Siegpunkt nach insgesamt 125 Minuten Spieldauer.

Deutschland – Tschechien 3:1
Shan Xiaona – Renata Strbikova 1:3 (9:11, 11:6, 5:11, 9:11)
Han Ying – Iveta Vacenovska 3:0 (11:8, 11:8, 11:9)
Petrissa Solja – Hana Matelova 3:1 (11:8, 11:5, 13:15, 11:5)
Han Ying – Renata Strbikova 3:0 (13:11, 11:9, 11:6)

 

Halbfinale

Russland – Rumänien 0:3

Tschechien – Deutschland 1:3

 

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