Der Auftaktgegner des TTC Zugbrücke Grenzau, einziger TTBL-Vertreter im diesjährigen ETTU-Cup, steht nunmehr fest. Es handelt sich um das Team von Olimpia-Unia Grudziadz. Ausgetragen wird das Drittrunden-Match in der Zugbrückenhalle, der Termin wird zwischen dem 13. und 15. Dezember liegen.

Die Mannschaft aus Polen ist in der 2. Runde mühelos durch ihre Qualifikationsgruppe marschiert und behielt am letzten Wochenende bei drei 3:0-Siegen eine blütenweiße Weste. Nummer eins ist der Taiwanese Huang Sheng-Sheng (Oktober-Weltrangliste Platz 113), gefolgt von dem Kroaten Tomislav Kolarek (WRL 145). Die vier ambitionierten jungen Polen Piotr Szafranek (WRL 235), Patryk Chojnowski (WRL 269), Patryk Zatowka (WRL 485) und Marek Badowski (WRL 1.046) komplettieren den Kader von Olimpia Grudziadz.

Der Traditionsklub aus dem Westerwald ist sicher favorisiert, zumal in heimischer Halle mit den Fans im Rücken. Doch der Gegner ist durchaus gefährlich, eine Truppe ohne „Überspieler“ aber mit solider Besetzung, deren Trumpf die mannschaftliche Geschlossenheit ist.

Das Team aus dem rheinischen Westerwald hat jedoch Potenzial und besitzt das nötige Selbstvertrauen. Man steht im Liebherr Pokal-Finale in Stuttgart und hat in der noch relativ jungen Saison bereits Mannschaften wie Bremen und Saarbrücken besiegt. Die Neuzugänge haben sich gut akklimatisiert, deshalb hat man gegen jeden Kontrahenten eine echte Chance.

Grenzaus Präsident Manfred Gstettner hat schon vor Wochen die Zielrichtung vorgegeben: „Wir wollen im Konzert der europäischen Topvereine eine gute Rolle spielen und hoffen auf den Einzug ins Viertel- und Halbfinale.“

Das Team von Olimpia – Unia Grudziadz wird der erste Prüfstein für Gacina & Co. auf dem Weg zu den angestrebten Zielen sein. Aber in dieser Partie zählt es dann auch wirklich. Die 3. Runde ist nämlich eine K.O.-Runde, in der ein einziges Spiel über Weiterkommen oder Ausscheiden entscheidet. Hin- und Rückspiel gibt es erst ab dem Viertelfinale. Folglich darf man sich definitiv keinen schwachen Tag erlauben, da ein Ausbügeln nicht möglich ist.