Mi., 22. Januar 2025
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ETTU-CUP: Grenzaus Gegner Grudziadz schwer einzuschätzen

Am Freitag um 19 Uhr fällt der Startschuss zum ETTU-Cup 2013/14 für den einzigen für diesen Wettbewerb gemeldeten Bundesligisten. Der zuletzt in der Liga erfolgreiche TTC Zugbrücke Grenzau, vier Siege in fünf Spielen, empfängt den No-Name-Klub aus Polen, Olimpia-Unia Grudziadz – und das am Freitag, den 13.

Spitzenspieler des Kontrahenten ist die Nummer fünf Taiwans, Huang Sheng-Sheng (WRL 136), manchen sicher deshalb ein Begriff, weil er zusammen mit dem Ex-Hanauer Chiang Hung-Chieh im Doppel-Finale der German Open Timo Boll und Patrick Franziska das Leben schwer machte und um ein Haar Gold errungen hätte.

Der Rest des Kaders besteht aus einem Kroaten, Tomislav Kolarek (WRL ebenfalls 136) und vier Polen – überwiegend jungen, aber auch einem „Oldie“ – die schwer auszurechnen sind. Es handelt sich um Patryk Chojnowski (WRL 277), Patryk Zatowka (WRL 462) und Marek Badowski (WRL 988) sowie den 40-jährigen Spielertrainer Piotr Szafranek (zuletzt WRL 235 im November 2003).

Grenzau ist Favorit, jedoch sind solche Begegnungen undankbar und nicht selten schwierig zu spielen, etwa wenn man keinen guten Start erwischt. Es geht nämlich um alles oder nichts, nur dieses eine Spiel entscheidet, wer in die vierte Runde einzieht – Rückspiele gibt es erst ab dem Viertelfinale.

Besonders interessant könnte es im diesjährigen Wettbewerb auch deshalb werden, weil möglicherweise gleich drei prominente deutsche Erstligisten im Viertelfinale dazu stoßen. Im Moment sieht es nämlich so aus, als würden nicht nur Düsseldorf, sondern auch noch die Teams aus Ochsenhausen und Saarbrücken der Champions League als Gruppendritte Lebewohl sagen müssen. Sie würden als Seiteneinsteiger in den „Europapokal“ das Niveau dort natürlich erheblich puschen.

So weit denkt man in Grenzau aber noch gar nicht, wo man einfach Runde für Runde angehen und mindestens im Viertelfinale, besser Halbfinale, landen möchte. Präsident Manfred Gstettner fordert einen Sieg: Das Spiel muss gewonnen werden, wir wollen unbedingt weiterkommen.“ Allerdings räumt der Chef und Macher des TTC Zugbrücke Grenzau ein: „Der  Freitag, der 13. ist mir nicht sympathisch.“

Die Begegnung wird live im Internet auf Laola1.tv übertragen.

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