Eine ganz furchtbare Nachricht gibt es aus dem Damen-Tischtennis zu vermelden – und das so kurz vor Weihnachten.
Die rumänische Spielerin Valeria Borza, die beim Tabellenzweiten der franzosischen Pro-A-Liga, Club Pongiste Lyssois Lille Métropole, unter Vertrag stand, ist am Donnerstag im Alter von nur 29 Jahren in einem französischen Krankenhaus verstorben.
Sie hatte sich schon auf ihre Heimreise nach Rumänien vorbereitet, um dort die Feiertage zu verbringen, wurde aber im Hotel plötzlich von schlimmen Kopfschmerzen heimgesucht und musste in ein Hospital gebracht werden.
Dort starb sie nur wenige Stunden später an einer besonders heimtückischen, rasant fortschreitenden Form der Meningitis.
Die Nachricht vom plötzlichen Tod der jungen Frau löste allgemeine Bestürzung in der Tischtennisszene aus.
Und der tragische Vorfall zieht weitere Kreise. Eine Woche zuvor war sie beim 3:0-Sieg ihres Teams, in dem Bernadette Szocs wohl die bekannteste Spielerin ist, in der 3. Runde des ETTU-Cups gegen Tennistavolo Zeus (Italien) dabei, auch wenn sie selbst nicht zum Einsatz kam. Und zwei Tage vor ihrem Tod hatte sie in der Pro-A-Partie Lyssois vs. Metz gegen Wu Jiaduo und Yunli Schreiner gespielt, eine Woche zuvor im Ligaspiel gegen Cugnaux-Villeneuve sogar Matilda Ekholm geschlagen.
Laut Bericht auf der ETTU-Webseite wurden inzwischen alle Spielerinnen, Trainer, Betreuer und Funktionäre, die mit ihr zuletzt in Berührung kamen, kontaktiert, um schnellstmöglich untersucht zu werden. Nur so kann ausgeschlossen werden, dass weitere Personen von der gefährlichen Infektion betroffen sind.