Zum Start des 11. Bundesligaspieltags fuhr Spitzenreiter Fulda-Maberzell vor 750 Zuschauern einen ungefährdeten 3:0-Sieg gegen das aufgrund von Verletzungsausfällen mit zwei Verbandsligaspielern angetretene Schlusslicht Plüderhausen ein. Nur Trinko Keen konnte mithalten und verlor gegen Ruwen Filus knapp.
Umkämpft war die Partie in Saarbrücken gegen den Tabellenzweiten Frickenhausen. Die Schwaben siegten auch ohne Koki Niwa mit 3:1, weil Wang Yang erstmals in dieser Saison richtig gut spielte und Ersatzmann Masataka Morizono bei seinem TTBL-Debüt zeigte, dass er eigentlich jetzt schon in diese Spielklasse gehört.
Am Dienstag geht es weiter mit Düsseldorf vs. Hagen und Ochsenhausen vs. Mühlhausen, am Mittwoch folgt die Partie Bremen vs. Grenzau.
Nachfolgend die einzelnen Ergebnisse vom Sonntag samt einigen O-Tönen.
1.FC Saarbrücken TT – TTC matec Frickenhausen 1:3
Bastian Steger – Steffen Mengel 3:1 (9:11, 14:12, 11:6, 11:7)
Tiago Apolonia – Wang Yang 0:3 (8:11, 7:11, 6:11)
Bojan Tokic – Masataka Morizono 1:3 (7:11, 11:7, 8:11, 10:12)
Bastian Steger – Wang Yang 2:3 (8:11, 11:2, 3:11, 11:7, 9:11)
Tiago Apolonia: „Wang Yang hat heute unglaublich gut gespielt. Natürlich sind wir enttäuscht, müssen uns aber nun auf die nächsten wichtigen Spiele konzentrieren. Am kommenden Freitag im ETTU-Cup geht es weiter.“
Steffen Mengel: „Das war eine sehr starke Vorstellung von Wang und Masataka hat gegen Tokic auch toll gespielt. Ich selbst habe leider zwei Satzbälle im zweiten Satz nicht nutzen können, bin aber froh, dass wir die Partie auch ohne Koki gewonnen haben.“
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – SV Plüderhausen 3:0
Wang Xi – David Gottheit 3:0 (11:5, 11:1, 11:4)
Ruwen Filus – Trinko Keen 3:2 (11:5, 8:11, 11:5, 9:11, 11:7)
Philipp Floritz – Marcel Schaal 3:0 (11:5, 11:1, 11:7)
Ruwen Filus: „Heute war es kein so schweres Spiel für uns, da Plüderhausen mit Ersatz angereist ist und zwei Matches dadurch recht einfach gewonnen werden konnten. Ich hatte mit Trinko Keen das schwerste Los gezogen, der ein alter Fuchs ist und das Spiel sehr eng gestalten konnte. Ich bin froh, dass ich es dennoch gewonnen habe, was auch für mein Selbstvertrauen gut war.“
SVP-Cheftrainer Matthias Landfried: „Ein Seuchenjahr. Mehr Pech mit Verletzungen in einer Saison geht nicht und wenn man nur ein einziges Mal in Bestbesetzung spielen kann, ist es kein Wunder, dass man mit nur einem Sieg Letzter ist. Diese Woche kam am Mittwoch die nächste verletzungsbedingte Absage und am Freitag noch ein Ausfall aufgrund Verletzung. Deshalb haben wir heute in dieser Aufstellung gespielt. Verlegung haben wir angefragt, war aber verständlicherweise so kurzfristig nicht mehr möglich.“