Zwei Bundesligapartien des 11. Spieltags standen am Dienstagabend auf dem Programm.
In beiden setzten sich die Favoriten, die Heimrecht hatten, durch. Der Düsseldorfer 3:0-Sieg bei der Revanche gegen Hagen war auch ohne Timo Boll absolut souverän, während die Ochsenhausener gegen den anderen Aufsteiger Mühlhausen etwas mehr schwitzen mussten, beim 3:1 die Angelegenheit letztlich jedoch recht gut im Griff hatten.
Am Mittwoch endet der Spieltag mit dem Match zwischen den Tabellennachbarn Bremen und Grenzau.
Borussia Düsseldorf – TTC Hagen 3:0
Auch ohne Timo Boll – allerdings fehlte auch beim Gegner mit Maharu Yoshimura der Spitzenspieler – zeigte sich der Rekordmeister vor 450 Zuschauern hoch überlegen bei der Revanche für die 1:3-Hinspielschlappe. Nicht ein Satzgewinn war dem Aufsteiger vergönnt, so dass die einseitige Partie bereits nach 90 Minuten beendet war.
Düsseldorfs Manager Andreas Preuß: „Das war ein hochverdienter Sieg. Wir waren in allen Belangen überlegen und befinden uns auf einem guten Weg. Mit diesem gelungenen Auftakt in 2014 werden wir weiter Rückenwind bekommen für die kommenden Spiele.“
Patrick Baum – Ovidiu Ionescu 3:0 (11:6, 11:8, 11:6)
Kamal Sharath Achanta – Jonathan Groth 3:0 (11:8, 12:10, 11:7)
Ricardo Walther – Andreas Fejer-Konnert 3:0 (11:9, 11:4, 11:8)
TTF Liebherr Ochsenhausen – Post SV Mühlhausen 3:1
Tiefes Durchatmen bei den Oberschwaben: die Aufgabe gegen Bundesliga-Aufsteiger Post SV Mühlhausen wurde mit 3:1 letztlich recht souverän gelöst, wenn auch einen Tick knapper als im Hinspiel (3:0). Mancher hatte nach der Berg- und Talfahrt der letzten Wochen ein mulmiges Gefühl vor der Partie gegen den Tabellenneunten, zumal Kirill Skachkov noch nicht wieder zur Verfügung stand.
Doch außer Liam Pitchford, der gegen den hoch motivierten, kampfstarken Bohumil Vozicky, der sich immer mehr als Mühlhausens bester Mann entpuppt, die Kurve nicht nehmen konnte, zeigten alle Ochsenhausener ansprechende Form. Ryu Seung Min besiegte Michal Bardon und Matiss Burgis, Grand-Finals-U21-Sieger Simon Gauzy hatte mit Burgis wenig Mühe.
Ochsenhausen verbesserte sich mit nun 10:12 Punkten auf Rang sechs der Tabelle und träumt wieder von den Play-offs, die Thüringer bleiben Vorletzter, punktgleich mit dem Tabellenachten Hagen.
Ochsenhausens Präsident Kristijan Pejinovic: “Anfangs war eine gewisse Anspannung bei allen Spielern zu spüren, da sie sich viel vorgenommen hatten und das Jahr gut beginnen wollten. Doch die legte sich später, so dass man im Großen und Ganzen von einer ordentlichen Leistung sprechen kann. Liam hat gar nicht so schlecht gespielt, allerdings war er vom Kopf her heute nicht stabil. Vozicky hat unbeschwert gespielt und im vierten Satz alles getroffen. Ich sehe es ganz positiv, alle bemühen sich sehr und hängen sich auch im Training voll rein. Irgendwann muss das ja belohnt werden. Positives gibt es auch von Kirill Skachkov zu vermelden: er trainiert inzwischen wieder und ist auf gutem Weg, wenngleich er diese Woche vermutlich noch nicht zum Einsatz kommen wird.“
Ryu Seung Min – Michal Bardon 3:1 (7:11, 11:8, 11:8, 12:10)
Simon Gauzy – Matiss Burgis 3:0 (11:9, 11:8, 11:7)
Liam Pitchford – Bohumil Vozicky 1:3 (9:11, 9:11, 11:9, 5:11)
Ryu Seung Min – Matiss Burgis 3:0 (11:7, 12:10, 11:8)