Wiedergutmachung war angesagt – und die ist dem SV Werder Bremen geglückt. In einer Begegnung des 13. Spieltags rückte der amtierende Deutsche Meister vor der Minuskulisse von 170 Menschen in nur 97 Minuten die Verhältnisse wieder zurecht und nahm Revanche für die spektakuläre 2:3-Hinspielniederlage beim Post SV Mühlhausen.
Nur anfänglich sah es kurze Zeit so aus, als könnten die Thüringer erneut zum Stolperstein für die Hansestädter werden. Der Tscheche Bohumil Vozicky gewann den ersten Satz gegen Chuang Chih-Yuan deutlich. Doch es war nur ein Strohfeuer. Werder gab Gas und fortan waren die Postler in der Statistenrolle. Kein weiterer Satzgewinn gelang ihnen.
Adrian Crisan revanchierte sich gegen Michal Bardon ebenso für seine 0:3-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen am 29. September wie im Anschluss Constantin Cioti gegen Matiss Burgis für seine Fünfsatz-Niederlage am Kristanplatz.
Der SV Werder hat damit seine Anwartschaft auf einen Play-off-Platz untermauert und liegt zwei Punkte vor dem Tabellenfünften Saarbrücken bei zwei Zählern Rückstand auf den Dritten Frickenhausen. Ihre nächste TTBL-Partie bestreiten Chuang & Co. am 23. Februar beim SV Plüderhausen.
Mühlhausen musste den Rivalen aus Hagen bei Punktgleichheit (6:20) wieder vorbeiziehen lassen und steht nun auf Rang neun. Am 14. Spieltag empfangen die Thüringer den 1. FC Saarbrücken.
Chuang Chih-Yuan – Bohumil Vozicky 3:1 (5:11, 11:9, 11:6, 11:9)
Adrian Crisan – Michal Bardon 3:0 (11:9, 11:6, 11:6)
Constantin Cioti – Matiss Burgis 3:0 (11:5, 13:11, 11:6)
