Seit Januar ist Michel Blondel Cheftrainer des Ochsenhausener Liebherr Masters College.
Der 49-jährige Franzose genießt im internationalen Tischtennis großes Renommee. Die führende Stellung, die die französische Nachwuchsarbeit seit Jahren in Europa einnimmt, ist maßgeblich ihm zu verdanken. Die „Nouvelle Génération“ mit Spielern wie Gauzy, Mattenet oder Lebesson wurde von Blondel geformt, der fast ein Jahrzehnt Cheftrainer des französischen Verbandes war.
Zurzeit weilt der namhafte Tischtennislehrer bei der Team-WM in Tokio und berichtet regelmäßig über das Geschehen, nicht nur aus Ochsenhausener Sicht. Nachzulesen ist es unter anderem auf der Webseite der TTF Liebherr Ochsenhausen und der Facebook-Seite des Liebherr Masters Collegs.
Nachfolgend seine WM-Notizen vom zweiten Turniertag. Weitere folgen zeitnah.
„Am zweiten Tag der Weltmeisterschaft kommen die Mannschaften in das Turnier rein und der Rhythmus der Veranstaltung zeichnet sich immer deutlicher ab. China und Deutschland dominieren einfach ohne größere Probleme die Welt, beide Mannschaften spielen wirklich stark und ich denke, dass, wenn das deutsche Team sein Niveau noch verbessern kann und seine beste Leistung abliefert, es sogar in der Lage ist, China herauszufordern.
Japan hat gut auf ihre Niederlage gegen Griechenland am ersten Turniertag reagiert, sie werden mit jedem Spiel besser und besser, die Zeit wird zeigen ob das junge Team mit dem hohen Druck umgehen kann.
Es war interessant zu sehen, dass Griechenland gegen Japan gewonnen und gegen Ungarn verloren hat, das zeigt worum es im Sport geht und wie gering die Unterschiede zwischen den Teams sind.
Ich möchte das kroatische Team mit Frane Kojic aus dem LMC und das portugiesische Team mit dem Ex-TTF-Spieler Tiago Apolonia hervorheben, da beide Teams stark auftreten, was Europas Hoffnung darstellt gegen Korea, Taiwan und andere asiatische Länder anzukommen. …“
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