Mo, 25. November 2024
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DEUTSCHE POKALMEISTERSCHAFT: Frickenhausen, Hilpoltstein, Weinheim und Jülich im Achtelfinale

Am Wochenende standen die Vorrundengruppen des nationalen Pokalwettbewerbs der Herren auf dem Programm. 16 Mannschaften aus der 2. und den 3. Ligen kämpften um die vier Achtelfinalplätze. Am Samstag wurde die Gruppe 4 im holsteinischen Siek gespielt – am Sonntag folgten die drei anderen Gruppen-Entscheidungen in Brackwede, Bad Königshofen und Seligenstadt. Wenig berauschend war die Publikumsresonanz: 100 Zuschauer in Seligenstadt stellten bereits den Bestwert dar, in den übrigen Hallen waren es deutlich weniger Fans.

In Siek triumphierte der TTC indeland Jülich und gewann ungeschlagen das Turnier. Enttäuschend das Abschneiden der mitfavorisierten Dortmunder Borussia, die lediglich Dritter wurde. Tags darauf setzten sich die Klubs TTC matec Frickenhausen II (Foto), TV 1879 Hilpoltstein und TTC Weinheim durch, die im Achtelfinale vor heimischer Kulisse auf Erstligisten treffen.

In Seligenstadt war der letztjährige Südmeister Frickenhausen auch ohne den japanischen Spitzenspieler Sambe Kohei das dominierende Team. Nach Siegen gegen den ASV Grünwettersbach (3:1) und den gastgebenden Drittligisten TTC Seligenstadt (3:0) war man bereits durch. Das 3:2 gegen den TTC Bietigheim-Bissingen aus der 3. Liga Süd hatte nur noch statistischen Wert.

Frickenhausens Trainer Qiu Jianxin: „Wir haben hier gut gespielt und verdient gewonnen. Gegen Grenzau sind wir natürlich klarer Außenseiter, da dann aber unsere Nummer eins Sambe Kohei dabeisein wird, haben wir vielleicht doch eine kleine Chance. Außerdem ist im Pokal ja fast alles möglich.“


In Gruppe 2 konnte sich ein Drittligist gegen hochrangige Konkurrenten durchsetzen. Der TV Hilpoltstein, an der Qualifikation für das eingleisige Unterhaus gescheitert, hatte furios begonnen und Gastgeber SV Brackwede (3:0) sowie den SC Fürstenfeldbruck (3:1) besiegt.

Damit war klar, dass man in der abschließenden Partie gegen den eigentlichen Favoriten TTC Fortuna Passau, den viele Zweitligatrainer und -manager auch als aussichtsreichsten Anwärter auf den Spitzenplatz in der 2. Liga sehen, nur noch ein einziges Match gewinnen musste, um ins Achtelfinale einzuziehen und dort den thüringischen TTBL-Klub Post SV Mühlhausen zu empfangen.

Frantisek Krcil (3:0 gegen Nico Christ) und Tomas Sadilek (3:1 gegen Alexander Flemming) brachten den TTC, der ohne Spitzenspieler Daniel Zwickl und den hoch eingeschätzten Neuzugang Jakub Dyjas auskommen musste, zwar mit 2:0 in Führung, doch dann machte Dennis Dickhardt durch ein 3:0 über Martin Pytlik alles klar.

In Gruppe 3 schließlich – ausgespielt beim favorisierten TSV Bad Königshofen – behauptete sich ein wenig überraschend der TTC Weinheim, der sich nun auf ein Achtelfinal-Heimspiel gegen den Deutschen Meister der Saison 2012/13, den SV Werder Bremen, freuen darf (19.09.).

Nach ungefährdeten Siegen über den TTC Ruhrstadt Herne (3:0) und den Süd-Drittligisten 1. FC Saarbrücken TT II (3:1) benötigten die Nordbadener noch einen Matchgewinn gegen den Gastgeber, um das Achtelfinal-Ticket zu lösen.

Dem jungen belgischen Linkshänder Robin Devos blieb es vorbehalten, die Sache in trockene Tücher zu packen. Beim Stand von 0:1 besiegte er den tschechischen Ex-Bundesligaspieler Marek Klasek in vier Sätzen und ließ den TTC-Tross jubeln. Dass Bad Königshofen schließlich doch mit 3:2 die Oberhand behielt, hatte nur noch statistischen Wert.

Weinheims Galionsfigur Jörg Schlichter: „Wir sind froh, dass es zum Durchmarsch in das Achtelfinale gereicht hat. Werder hat eine gute Truppe. Wir spielen einfach und hoffen, dass viele Zuschauer den Weg in die Halle finden.“


 

Achtelfinale

TTC Hagen – 1. FC Saarbrücken TT

TTC matec Frickenhausen II – TTC Zugbrücke Grenzau

TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC Schwalbe Bergneustadt

TTC indeland Jülich – TTC matec Frickenhausen

TV 1879 Hilpoltstein – Post SV Mühlhausen

TTC Weinheim – SV Werder Bremen

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