Bei den 12. Jugend-Weltmeisterschaften in Shanghai konnte der Japaner Yuto Muramatsu die extreme Dominanz der Chinesen, die alle sieben Goldmedaillen holten, nicht brechen.
Im Finale unterlag der U21-Weltranglisten-Vierte dem im internationalen Ranking (noch) einen Platz tiefer notierten Chinesen Yu Ziyang (Foto) in vier Sätzen, die teilweise zwar eng verliefen, ohne dass Muramatsu aber den entscheidenden Tick zulegen konnte (9:11, 7:11, 9:11, 9:11).
Im Mädchen-Endspiel behauptete sich Wang Manyu in fünf Sätzen gegen Zhu Chaohui (12:10, 11:6, 14:12, 6:11, 12:10).
Zu weiteren Goldmedaillen kamen Lyu Xiang und Xue Fei im Jungen-Doppel, Chen Xingtong/Liu Gaoyang im Juniorinnen-Doppel sowie Wang Chuqin/Chen Xingtong im Mixed.
Konnte im Vorjahr in Marokko mit Junioren-Champion Jangwoo Jin wenigstens noch ein Südkoreaner in die chinesische Phalanx einbrechen, dominierte das Reich der Mitte – teilweise mit Spielern, die in Europa kaum einer auf dem Schirm hatte – fast schon in beängstigender Manier. Alle fünf Goldmedaillen des Einzelturniers gingen an China, zudem die beiden Mannschaftstitel. In drei Wettbewerben waren ab dem Semifinale chinesische Akteure unter sich.
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JUGEND-WM 2014: Nur Muramatsu könnte Chinas Dominanz brechen
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