Das sieht man auch in der Tischtennis Bundesliga äußerst selten, ein Kräftemessen von Abwehrspielern, dem die Klubs aufstellungstechnisch gerne aus dem Weg gehen, sofern diese Konstellation überhaupt einmal möglich ist. Doch heute war alles anders aufgrund der Fuldaer Aufstellungs-Rotation. Zum ersten Mal überhaupt standen sich Deutschlands und Griechenlands bester Defensivkünstler gegenüber.
Und Düsseldorfs Grieche hatte – nach knapp verlorenem erstem Satz – das Heft in der Hand. Gegen die knochenharten, trockenen Vorhandzieher von Gionis fand ein zunehmend nervös wirkender Filus ab dem zweiten Durchgang kein Rezept mehr. Das 10:12, 11:6, 11:5, 11:6 von Gionis war hochverdient.
Die Borussia kommt damit der Titelverteidigung einen wichtigen Schritt näher. Nun muss „nur“ noch Timo Boll seinen früheren Doppelpartner Christian Süß schlagen.
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – Borussia Düsseldorf 1:2
Christian Süß – Patrick Franziska 3:0 (11:4, 11:8, 11:7)
Wang Xi – Timo Boll 0:3 (5:11, 9:11, 4:11)
Ruwen Filus – Panagiotis Gionis 1:3 (12:10, 6:11, 5:11, 6:11)