Fr, 29. November 2024
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INTERNATIONAL: Ovtcharov führt Orenburg zur Titelverteidigung in Russland

Düsseldorfs Finalgegner in der Champions League scheint gut gerüstet zu sein für den großen Showdown am Freitag in eigener Halle, bei dem man ein 1:3 aus dem Hinspiel aufzuholen hat.

Tischtennis-Europameister Dimitrij Ovtcharov hat mit Fakel Gazprom Orenburg am Wochenende zum siebten Mal die russische Meisterschaft gewonnen. Bei der Endrunde der russischen Premjer Liga wiederholte das Ovtcharov-Team seinen Vorjahreserfolg in den Endspielen gegen Gastgeber UMMC Jekaterinenburg – nach einer 3:4-Niederlage im ersten Endspiel machte man durch ein 4:2 im zweiten Finale alles klar.

Die vorausgegangenen Meisterschaftsspiele – in vier Turnieren ausgetragen – hatte der UMMC noch mit blütenweißer Weste und imponierenden 22:0 Siegen überstanden. Doch da war Orenburg in der Besetzung Kuzmin, Ivonin, Andrianov angetreten, hatte also die 2. Mannschaft ins Rennen geschickt.

„Dima“ darf als Vater des Titelgewinns seiner Orenburger gelten, die sich in der Vergangenheit mit dem UMMC fast immer schwer getan hatten. Der 26 Jahre alte Weltranglistensechste, der seinen vierten russischen Meister-Titel im Orenburger Dress errang, blieb in den Finalspielen unbesiegt und gewann beide Male seine Einzel gegen Alexander Shibaev sowie gegen Jekaterinenburgs Spitzenspieler, den Weltranglistenfünften Jun Mizutani aus Japan.

Lediglich 2013 war dem Olympia-Dritten, der seit fünf Jahren beim früheren Champions-League-Gewinner unter Vertrag steht, die russische Mannschaftsmeisterschaft versagt geblieben. Vor seinem Wechsel nach Russland hatte „Dima“ bereits mit Borussia Düsseldorf (2008 und 2009) sowie Royal Villette Charleroi (2010) nationale Mannschafts-Titel errungen.

Gegen Düsseldorf, dem selbst am Sonntag in Frankfurt die Titelverteidigung gelang, wollen Ovtcharov und Co. am Freitag zur großen Aufholjagd blasen. Da Alexey Smirnov als Schwachpunkt der Truppe gilt, basieren Orenburgs Ambitionen nicht zuletzt darauf, dass „Dima“ diesmal Düsseldorfs Rekordeuropameister Timo Boll schlägt, gegen den er die letzten beiden Duelle verloren hat.

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