Mi., 8. Januar 2025
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„Ich genieße es, Cheftrainer in Ochsenhausen zu sein“ – Interview mit Dubravko Skoric

Im Rahmen des Media Day der TTF Liebherr Ochsenhausen in der Ulmer ratiopharm arena wurde kürzlich die Vertragsverlängerung von Cheftrainer Dubravko Skoric für zwei weitere Jahre bekannt gegeben.

Dubravko Skoric ist einer der renommiertesten Tischtennislehrer des Kontinents. Mit fünf Champions-League-Siegen, allesamt mit Belgiens einstigem Kultklub Charleroi errungen, ist er nach wie vor Europas Rekordtrainer. Mit den ambitionierten Oberschwaben geht er nun in sein fünftes Jahr als Cheftrainer.

Nachfolgend ein Interview mit dem 54-jährigen Tischtennislehrer anlässlich der Vertragsverlängerung, in dem es unter anderem um die vergangene Spielzeit sowie die Zukunftsperspektiven seines Teams geht.

Genießen Sie es, Cheftrainer der TTF zu sein? Was ist das Besondere an diesem Job in Ochsenhausen?

„Und ob, ich genieße das sehr. Ich bin Cheftrainer eines jungen, konkurrenzfähigen Teams mit großer Perspektive. Die TTF versuchen gemeinsam mit dem Liebherr Masters College, das europäische…

 

…Tischtennis weiterzuentwickeln und die jungen Spieler auf ihrem Weg nach oben zu fördern und zu begleiten. Wir zeigen bereits jetzt mit manchen Resultaten, dass wir uns auf einem erfolgversprechenden Weg befinden.“

 

Wenn Sie auf die letzte Saison zurückblicken, was hat bereits gut funktioniert und was hätte besser laufen können?

„Ich denke, wir haben schon recht viele gute Spiele gezeigt. Das war positiv. Was noch nicht so gut war, war die bei manchen Spielern fehlende Geduld in einigen Matches.“

 

Woran hat es gelegen, dass die Play-offs verfehlt wurden?

„Wir haben die Play-offs durch die unnötige Niederlage in Düsseldorf verspielt, wo wir ständig geführt haben und am Ende den Sack einfach nicht zumachen konnten.“

 

Was halten Sie von der Entscheidung, die Mannschaft weiter zu verjüngen und künftig auf Jakub Dyjas anstelle von Kirill Skachkov zu setzen?

„Unser Projekt verfolgt das Ziel, in einigen Jahren an der Spitze zu stehen, auch wenn wir jetzt bereits eine absolut wettbewerbsfähige Mannschaft haben. Ich bin davon überzeugt, dass die Verpflichtung von Jakub ein cleverer, zukunftsweisender Schachzug ist.“

 

Wie schätzen Sie die Qualität der Tischtennis Bundesliga in der Saison 2015/16 ein?

„Ähnlich wie 2014/15. Ich sehe keine Änderungen, die das Niveau der Liga entscheidend beeinflussen.“

 

Welche Saisonziele halten Sie für realistisch mit der jüngsten Bundesligamannschaft aller Zeiten?

„Zunächst einmal wollen wir unsere Fehler der letzten Saison nicht wiederholen. Gelingt uns das, könnte es diesmal bereits für die Play-offs reichen. Außerdem wollen wir eine gute Rolle im nationalen Pokalwettbewerb spielen.“

 

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