Timo Boll, in China eine lebende Tischtennislegende und als untadeliger Sportsmann allgemein respektiert, engagiert sich auch außerhalb der Spielbox. Der 34-jährige Odenwälder wird Schirmherr für das Bildungsprogramm „We Water Experience“ der UNESCO-Sonderbotschafterin Ute-Henriette Ohoven in China.
Die Volksrepublik China, das Land mit den meisten Einwohnern der Welt, ist besonders von der sich weltweit abzeichnenden Wasserknappheit betroffen. Laut nationalem Wasserreport des Ministeriums für Wasserressourcen und dem staatlichen Statistikamt verschwinden nach und nach die Flüsse in China. Schon heute seien 40 Prozent der Flüsse mit Abwasser verseucht und 20 Prozent völlig unbrauchbar.
Boll, der durchschnittlich an die 100 Tage im Jahr im Reich der Mitte verbringt, macht sich nun für ein Aufklärungsprogramm zu der Problematik stark. „We Water Experience“ richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche. Im Rahmen der Initiative werden Workshops und Online-Lernplattformen rund um die Themen `Wassermangel´ und `Wasser sparen´ angeboten.
Timo Boll macht deutlich: „China ist wie eine zweite Heimat für mich. Deshalb ist es eine Herzensangelegenheit, das Aufklärungsprogramm ,We Water Experience‘ zu unterstützen. Wasser ist die wertvollste und wichtigste Ressource, die wir haben.“
Ute-Henriette Ohoven ist glücklich über den prominenten Mitstreiter: „Ich freue mich sehr, dass Timo Boll unsere Arbeit unterstützt. Insbesondere durch seine enorme Bekanntheit in China leistet er wertvolle Arbeit und Unterstützung für unser Programm.“