Die Spieler des SV Werder Bremen standen unter Druck in der Nachholpartie des 10. Spieltags gegen den Tabellenachten SSV Hagen. Im Fall einer Niederlage hätte man sich aus dem Rennen um einen Relegationsplatz fast schon verabschieden können.
Nach dem 3:1-Arbeitssieg gegen die Westfalen in zweidreiviertel Stunden steht man nun – vor dem nächsten Schicksalsspiel kommenden Sonntag gegen Ochsenhausen in Biberach – auf Platz fünf der TTBL-Tabelle, punktgleich mit dem Vierten Düsseldorf und dem Sechsten Bergneustadt (alle 10:10). Man besitzt nach wie vor gute Chancen auf den letzten Relegationsplatz, wenn man einmal davon ausgeht, dass Saarbrücken, Fulda-Maberzell und Ochsenhausen die ersten drei Plätze untereinander ausmachen.
Gegen Hagen, das am letzten Spieltag des Jahres 2015 Spitzenreiter Saarbrücken empfängt, legten die Norddeutschen vor 250 Zuschauern durch Bastian Steger vor, dem beim 3:1 über Cedric Nuytinck lediglich der zweite Satz knapp durch die Lappen ging.
Kirill Skachkov – Ligabilanz nunmehr 1:8! – musste anschließend die Überlegenheit von Jugendeuropameister Anton Källberg anerkennen (1:3).
Constantin Cioti tat sich zwar anfänglich mit dem Kroaten Borna Kovac schwer, hatte aber ab dem dritten Durchgang das Geschehen im Griff. Und „Basti“ Steger demonstrierte schließlich, dass die Trauben für Anton Källberg doch noch nicht in den Himmel wachsen. Allerdings dominierte der 18-jährige Schwede die ersten beiden Sätzen klar, doch dann kam Steger auf, drehte das Match und ließ Källberg plötzlich gar keine Chance mehr.
SV Werder Bremen – TTC Hagen 3:1
Bastian Steger – Cedric Nuytinck 3:1 (11:7, 10:12, 11:7, 11:2)
Kirill Skachkov – Anton Källberg 1:3 (11:5, 9:11, 4:11, 7:11)
Constantin Cioti – Borna Kovac 3:1 (8:11, 13:11, 11:4, 11:8)
Bastian Steger – Anton Källberg 3:2 (5:11, 7:11, 11:2, 11:4, 11:8)
