Di., 7. Januar 2025
spot_img
StartNews-Archiv3. BUNDESLIGA HERREN SÜD: Grenzau II ist Meister

3. BUNDESLIGA HERREN SÜD: Grenzau II ist Meister

Die Bundesliga-Reserve des TTC Zugbrücke Grenzau hat sich am vorletzten Spieltag durch einen 6:3-Sieg über Jena den Meistertitel in der Südstaffel der 3. Bundesliga gesichert und wird kommende Saison in der 2. Bundesliga aufschlagen.

Damit haben sich die Hoffnungen des ASV Grünwettersbach II zerschlagen, die Westerwälder doch noch im Ziel abzufangen. Bei einer Niederlage des Zugbrückenteams im Heimspiel gegen den Tabellendritten SV Schott Jena – das Hinspiel hatte die Thüringer mit 6:4 gewonnen –, hätte der ASV in einem „Aufstiegs-Finale“ am letzten Spieltag vor heimischer Kulisse den Rivalen noch überflügeln können. So aber ist das „Duell der Giganten“ am 17. April nur noch ein Schaulaufen ohne besonderen sportlichen Wert, da der TTC mit drei Zählern Vorsprung vor den Badenern in den letzten Spieltag geht.

Beide Teams hatten sich lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert und waren nach Ende der Vorrunde noch punktgleich an der Spitze gewesen, zwei Zähler vor Verfolger Jena. In der Rückrunde jedoch gaben die Westerwälder nur noch zwei Punkte ab und blieben bis dato ungeschlagen, während Grünwettersbach leicht schwächelte und fünf Zähler einbüßte.

Gegen Schott Jena überragte einmal mehr der Ecuadorianer Alberto Mino beim frischgebackenen Champion, der Marko Petkov (3:0) und Nico Stehle (3:1) keine Chance ließ. Zudem gewann der Südamerikaner sein Doppel an der Seite von Luka Fucec (3:1 gegen Chen/Süß). Mino weist nun die imposante Rückrundenbilanz von 14:0 im Einzel auf. Insgesamt steht er 26:2 und ist damit ganz eindeutig der erfolgreichste Spieler der Liga – der Zweite im Klassement, Michal Bardon (Mühlhausen II), hat bereits neun Matches verloren (25:9).

Gegen Jena konnte auch der Dreier Frederick Jost, vorletzte Saison noch mit Weinheim zweitklassig, zwei Einzelsiege beisteuern (jeweils 3:1 gegen Leonard Süß und Alexander Chen). Auch Maikel Sauer besiegte Chen (3:0). Für den Gast konnten sich nur Stehle und Petkov mit jeweils einem Einzelsieg – beide schlugen Grenzaus Nummer zwei Fucec – sowie einem Erfolg im gemeinsamen Doppel in die Siegerliste eintragen.

Nach knapp zweieihalb Stunden durfte Grenzau jubeln, das zuletzt in der Saison 2012/13 im damals noch zweigeteilten Unterhaus aufgeschlagen hatte und über die Relegation mit einer Niederlage gegen Ottenau abgestiegen war.

Verwandte Artikel

Meist gelesene

Must Read