Di., 25. Februar 2025
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Joao Geraldo gewinnt U21-Turnier der Slovenia Open

Derzeit sind die Slovenia Open in Otocec in vollem Gange. 236 Spielerinnen und Spieler sind bei dem World-Tour-Turnier der Challenge Series am Start. Erfolgreich war bereits ein TTBL-Spieler. Ochsenhausens Neuzugang Joao Geraldo gewann das U21-Turnier. 

Chinesen sind nicht am Start, wohl aber – wie bei den Croatia Open letzte Woche – ein großer japanischer Tross von fast 30 Startern, unter denen auch die Turnierfavoriten zu finden sind. Auch Hongkong, Singapur und Taiwan haben einige hochkarätige Teilnehmer geschickt. Bei den Herren ist Japans Weltranglisten-Sechster Jun Mizutani topgesetzt, gefolgt von Chuang Chih-Yuan.

Bei den Damen finden wir mit Kasumi Ishikawa (Japan, WRL 4), Feng Tianwei (Singapur, 6), Ai Fukuhara (Japan, 7) und Mima Ito (Japan 10) vier Top10-Spielerinnen an der Spitze der Setzliste.

Der DTTB ist mit einem eher bescheidenen Aufgebot vertreten, die Top-Leute fehlen allesamt. Bei den Herren war einzig der Bergneustädter Benedikt Duda gesetzt, ferner am Start waren die Qiu-Brüder (Grenzau und Bad Homburg/Grünwettersbach), Florian Schreiner (Fürstenfeldbruck/Bergneustadt) Dennis Klein (Saarbrücken) sowie – erstmals für Deutschland auf der World Tour – Fuldas Wang Xi.

Bei U21 kam Qiu Dang am weitesten, der in der Runde der letzte 32 gegen den späteren Finalisten Alexandre Robinot, der im Endspiel dem topgesetzten Joao Geraldo mit 1:3 unterlag, ausschied (0:3). Im Herren-Turnier schafften es neben Duda noch Dennis Klein, Qiu Dang und Wang Xi ins Hauptfeld – alle drei schieden jedoch bereits in der ersten Runde aus. Insbesondere Wang Xi musste zur Kenntnis nehmen, dass fern von seinem Klub, in dem er eine Institution ist, international ein anderer Wind weht. Gegen den Penholder-Brasilianer Cazuo Matsumoto, gewiss kein unbezwingbarer „Riese“, blieb er beim 1:4 doch ziemlich chancenlos. Duda durfte etwas länger im Wettbewerb bleiben, musste aber unter den letzten 32 das knappe Aus gegen den Franzosen Alexandre Cassin hinnehmen (3:4).

Interessant: der topgesetzte Jun Mizutani trifft am Abend im Viertelfinale auf seinen Landsmann Yuto Muramatsu, der in Slowenien sein erstes Turnier seit Monaten spielt und bisher nur klare Siege landete. Doch Mizutani ist natürlich eine extrem hohe Hürde für den 19-jährigen Neu-Ochsenhausener.

Im Damen-Turnier war für den DTTB nur Wu Jiaduo (Metz) am Start, deren große Zeiten indes vorüber zu sein scheinen. In der ersten Hauptrunde unterlag die deutsche Ex-Europameisterin der 39-jährigen Defensiv-Koreanerin Kim Kyung-ah – früher lange in den TOP 10 der Welt, seit 2013 international aber nur noch sporadisch aktiv – sang- und klanglos mit 0:4.

Mit Kasumi Ishikawa, Ai Fukuhara und Feng Tianwei sind die Top-Favoritinnen noch im Wettbewerb, Ishikawa ist bereits für das Halbfinale qualifiziert, die anderen beiden kämpfen zurzeit noch um den Einzug in die Runde der besten Vier.

Den weiblichen U21-Wettbewerb entschied mit Hitomi Sato ebenfalls eine Japanerin zu ihren Gunsten, die im Finale Berlins Japanerin Yui Hamamoto in drei Sätzen bezwang.

 

Slovenia Open auf der Webseite der ITTF

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