Sa., 15. März 2025
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CL HERREN mit Düsseldorf, Saarbrücken und Ochsenhausen

Auch in der Saison 2016/17 werden drei deutsche Bundesligisten in Europas Königsklasse spielen. Allerdings ist der SV Werder Bremen nicht mehr mit von der Partie, dafür sind aber – nach dreijähriger CL-Pause – die TTF Liebherr Ochsenhausen wieder dabei.

Neben den ambitionierten Oberschwaben haben sich auch Borussia Düsseldorf und der 1. FC Saarbrücken beworben, die in der letzten Saison im Viertelfinale gescheitert waren.

Titelverteidiger Pontoise Cergy ist auto­ma­tisch qua­li­fi­ziert. Hinzu gesellen sich die 15 besten Teams der Setzliste, die sich aus den Weltranglistenpositionen der Spieler ergibt. Maximal vier Vereine eines Landes dürfen antre­ten. Bewerber, die den Sprung ins erlesene Teilnehmerfeld nicht schaffen, kön­nen im ETTU Cup star­ten. Man darf davon ausgehen, dass die drei Kandidaten aus der TTBL den Sprung unter die TOP 16 locker bewerkstelligen werden – alle drei verfügen über genügend spielstarke Akteure, die im ITTF-Ranking an guten Positionen notiert sind.

ETTU-Cup-Finalist SV Werder Bremen verzichtet diesmal auf den Start. Teammanager Sascha Greber: „Wir wollen uns in der kom­men­den Saison voll und ganz auf die TTBL und den Pokalwettbewerb kon­zen­trie­ren.“

Deutschlands Meister und Pokalsieger Borussia Düsseldorf will so weit wie möglich kommen, am liebsten endlich mal wieder den begehrten Pokal gewinnen – zuletzt gelang dies in der Saison 2010/11. Manager Andreas Preuß: „Für uns ist es wei­ter­hin ein gro­ßes Ziel, die Champions League zu gewin­nen, aller­dings ist Orenburg der abso­lute Top-Favorit in der kom­men­den CL-Saison 2016/17. Es gibt keine Wunschgegner in der Champions League. Sie  ist top besetzt, das hat man auch die­ses Jahr gese­hen. Das an 16 gesetzte Ostrov hat bei uns in der Gruppe um den Einzug in die KO-Phase gekämpft und die Nummer 14 der Setzung, Eslövs, fast die Champions League gewonnen.“

Meisterschafts-Finalist 1. FC Saarbrücken TT beurteilt die Qualität der Königsklasse ähnlich und definiert seine Ziele etwas bescheidener. Teambetreuer Nicolas Barrois: „Unser Ziel wird es auch in die­sem Jahr wie­der sein, die Gruppenphase zu über­ste­hen. Die Champions League wird von Saison zu Saison immer stär­ker, weil die Vereine in Polen, Schweden, etc. auf­rüs­ten. Wunschgegner gibt es keine, aber es wäre schön, wenn wir mal nicht in der Gruppe schon auf einen rus­si­schen Verein tref­fen würden.“

Alle hoffen natürlich auf eine günstige Auslosung, die am 24. Juni in Wien vorgenommen wird. Dies gilt auch für die TTF Liebherr Ochsenhausen, die erstmals mit einem gut bestückten Fünfer-Kader in eine Saison gehen. Nun sollen die jungen, im Liebherr Masters College geförderten Toptalente auch die Gelegenheit erhalten, sich als Team auf europäischer Bühne zu präsentieren. Präsident Kristijan Pejinovic: „Die Entscheidung kam mit der Verpflichtung von Yuto Muramatsu. Ich bin sicher, dass wir auf­grund der Fünf-Spieler-Strategie nach den Olympischen Spielen kon­kur­renz­fä­hig in der Champions League ver­tre­ten sind. Wir kön­nen hier rich­tige Akzente set­zen, auf­grund der Variationsmöglichkeiten für unsere Trainer, und nicht nur „dabei sein“. Spieler wie Simon [Gauzy] und Hugo [Calderano] erhal­ten nun neue Impulse und Anreize, da sie gegen sehr starke Gegner wie Dimitrij Ovtcharov, Jun Mizutani, Marcos Freitas etc. antre­ten können.“

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