Japans Tischtennis-Topstar Ai Fukuhara und der taiwanesische Olympia-Teilnehmer Chiang Hung-Chieh, in der deutschen Bundesliga einst in Hanau und Hagen unter Vertrag, haben am 1. September in Tokio geheiratet. Dies gab das Paar nun offiziell bekannt.
Fukuhara, die in ihrem Heimatland eine Kultfigur ist, sorgte bereits vor Olympia für eine Riesenüberraschung, als sie ihre Beziehung mit Chiang bekannt gab. Schon damals hieß es, die beiden würden bald den Bund der Ehe schließen.
Gerade in der sportinteressierten japanischen Öffentlichkeit wirkte diese Ankündigung wie ein Paukenschlag. Man muss es sich so vorstellen: wenn die derzeitige Nummer 9 der Weltrangliste im Land der aufgehenden Sonne etwas Privates zu verkünden hat, übertrifft das Medienecho noch das bei einer Steffi Graf im Deutschland der 80er- und 90er-Jahre.
Und tatsächlich gab es auch negative Stimmen in der japanischen Öffentlichkeit und auch einzelne Verbandsfunktionäre sollen sich kritisch geäußert haben, da die beiden nicht auf einem Level wären. Doch das konnte dem jungen Glück nichts anhaben.
Auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz der Frischvermählten mit Ai Fukuhara im Kimono bestätigten die beiden nun, dass sie vor drei Wochen den Bund der Ehe geschlossen haben, sich sehr glücklich fühlen und alles dafür tun wollen, dass die Tischtennis-Kariere des Partners erfolgreich weiterverläuft.
Von uns herzlichen Glückwunsch und alles Gute!