Die Handicap Open werden allmählich zum Erfolgsmodell: Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr und zum dritten Mal überhaupt fanden sie am Wochenende in Hannover statt. 40 Teilnehmer aus zehn Landesverbänden gingen in vier Wettkampfklassen an den Start.
Bemerkenswert: 28 Athleten waren noch unter 25 Jahre alt. Und zum ersten Mal gab es sogar eine Klasse für die unter 18-jährigen Teilnehmer, wo sich Mio Wagner aus Schleswig-Holstein vor Lasse Hauser aus Baden-Württemberg und Niklas Irsing aus Niedersachsen durchsetzen konnte. In der Klasse der unter 25-Jährigen standen mit Hendrik Meyer und Karl Witzgall sogar gleich zwei Schleswig-Holsteiner im Finale: Am Ende stand Meyer ganz oben auf dem Podest, Witzgall gewann Silber. Dritter wurde Fabio Kraut aus Bayern.
Auch für Rollstuhlfahrer gab es wieder eine Wettkampfklasse. Hier konnte sich der Bayer Jonas Reimer vor den beiden Damen Frieda Dietz aus Hessen und Alba Blasquez aus Baden-Württemberg behaupten. Bei den über 25-Jährigen siegte Michael Dyballa (Niedersachsen) vor Michael Müller aus NRW und Julia Noack (Baden).
Zeitgleich zu dem Turnier fand ein Sichtungs-Lehrgang der Para-Tischtennis-Nationalmannschaft in Hannover statt – So hatten die Teilnehmer auch die Chance, der Physiotherapeutin der Nationalmannschaft Angelika Lütkenhorst, den Trainern und einem Klassifizierer direkt alle Fragen zu stellen, die sie interessierten.
Organisator Hannes Doesseler äußerte sich hochzufrieden: „Die Handicap Open haben sich mittlerweile erfolgreich etabliert und beweisen sich als wertvolles Sichtungswerkzeug im Para-Tischtennis. 2019 werden wir die Turnierreihe fortsetzen.“
Quelle: Sonja Scholten (BSNW)
Redaktion: S.R.
Foto: Torsten Petersen