In dieser Saison hat der 1. FC Saarbrücken TT zwar herausragende Leistungen erbracht, zog jedoch in zwei Endspielen den Kürzeren. Das soll sich in der kommenden Spielzeit ändern. Zu diesem Zweck hat der Vizemeister keinen Geringeren als den Chinesen Shang Kun an die Saar geholt.
Der 1. FC Saarbrücken TT wird in der kommenden Saison mit fünf Spielern an den Start gehen. Der ehemalige chinesische Nationalspieler Shang Kun wird 2019/2020 das blau-schwarze Trikot tragen. Der sympathische Linkshänder aus Shanghai, der in der polnischen Superliga 2018/2019 bis ins Finale ungeschlagen blieb, soll das Team noch einmal verstärken und für mehr taktische Möglichkeiten sorgen. Der aktuelle chinesische Meister im Doppel wird für die TTBL, die Champions League und den Pokal zur Verfügung stehen.
Seine bisher größten internationalen Erfolge feierte Shang Kun in den Jahren 2015, als er bei den Japan Open das Halbfinale erreichen konnte, sowie 2017, als er bei den Hungarian Open in Budapest den zweiten Platz belegte. National stand er bei chinesischen Meisterschaften dreimal auf dem Treppchen: 2014, 2015 und 2016 holte er jeweils die Bronzemedaille im Einzel.
„Saarbrücken ist ein Spitzenverein mit viel Potenzial. Ich möchte dem Team helfen, sich weiter zu verbessern und dieses Potenzial voll auszuschöpfen“, so der 28-jährige Chinese, der bereits voller Vorfreude auf die neue Saison ist.
„Wir reagieren mit der Verpflichtung von Shang Kun auf die Aufstockung der TTBL auf zwölf Teams sowie das steigende Niveau der einzelnen Mannschaften“, so Erwin Berg, Sportlicher Leiter des FCS. „Alle Spieler werden im Jahr vor Olympia einen sehr angespannten Terminplan haben, daher war es unser Wunsch, einen weiteren Spieler zu verpflichten – dass es dann ein Spieler mit solcher Qualität wurde, ist natürlich umso schöner für den Verein und die Fans.“ Berg fügt hinzu: „Seine jahrelange Erfahrung und sein Wissen über den Tischtennissport machen ihn unglaublich wertvoll für unsere junge Mannschaft und wir haben wieder die Möglichkeit, im Kampf um die deutsche Meisterschaft eine gute Rolle zu spielen.“
Quelle & Foto: 1. FC Saarbrücken TT
Redaktion: Dr. Stephan Roscher