Do., 20. Februar 2025
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TTCLM: Postler schlagen Angers, doch Platz 2 nur schwer erreichbar

Der Post SV Mühlhausen ist nach einem 3:2 über Angers noch im Rennen um Platz zwei in Gruppe A. In den noch ausstehenden beiden Begegnungen müssen die Thüringer nun aber wohl zwei Siege einfahren, unter anderem gegen die „Übermannschaft“ Orenburg. Realistisch betrachtet dürfte das nicht gelingen.

Es wurde ein langer Tischtennis-Abend am Kristanplatz. Die ersten drei der fünf Matches gingen alle über die volle Distanz. Daniel Habesohn legte gegen Jens Lundquist vor, doch Jon Persson (gegen Ovidiu Ionescu) und Joao Geraldo (gegen Lubomir Jancarik) schienen das Match schon gedreht zu haben, wobei besonders für Jancarik mehr drin war, der in der Verlängerung des Entscheidungssatzes den Kürzeren zog. Doch der Post SV kam zurück. Habesohn besiegte Persson mit 3:1 und Ionescu schließlich machte den Deckel drauf durch ein überraschend deutliches 3:0 über Lundquist.

„Ich bin extrem stolz auf meine Mannschaft. Alles, was wir uns vorgenommen hatten, war heute vom ersten bis zum letzten Spiel zu sehen“, sagte Trainer Erik Schreyer. „Wir waren viel konzentrierter und haben viel mutiger gespielt als im Hinspiel. Das waren wir den Fans und dem Verein schuldig.“

Durch den Sieg gegen Angers haben beide Teams nun sechs Punkte auf dem Konto. Das direkte Duell allerdings spricht für die Franzosen, die das Hinspiel mit 3:1 gewannen. Nun also muss der Post SV muss auf ein Stolpern von Angers gegen Leka Enea hoffen oder selbst sowohl gegen die Spanier als auch gegen Titelverteidiger Fakel Gazprom Orenburg gewinnen. Das Heimspiel gegen Leka Enea steigt am 5. Dezember, ehe es fünf Tage später am 10. Dezember nach Russland geht.

Trotz dieser schwierigen Konstellation zeigte sich Coach Schreyer zufrieden: „Wir müssen sehr zufrieden mit dem Sieg sein“, sagte er, „denn unter dem Strich haben wir wohl alles noch immer in eigener Hand. Darum denke ich, dass wir das Hauptziel erreicht haben – und vor allem tut es uns gut, wieder einen Sieg eingefahren zu haben. Das ist Balsam für die Seele.“

 

Post SV Mühlhausen – VS Angers TT 3:2
Daniel Habesohn – Jens Lundquist 3:2 (11:2, 8:11, 11:5, 8:11, 11:9)
Ovidiu Ionescu – Jon Persson 2:3 (15:13, 9:11, 11:8, 5:11, 8:11)
Lubomir Jancarik – Joao Geraldo 2:3 (4:11, 8:11, 11:7, 11:6, 10:12)
Daniel Habesohn – Jon Persson 3:1 (11:6, 8:11, 11:5, 11:9)
Ovidiu Ionescu – Jens Lundquist 3:0 (11:4, 11:7, 11:8)

 

Text: Dr. Stephan Roscher

Foto: Christian Habel

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