Mo., 24. Februar 2025
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TTCLM: Orenburg in Hennebont im Kampfmodus, UMMC muss bangen

Neben den Partien der drei deutschen Klubs standen zwei weitere Viertelfinal-Hinspiele am 16. und 17. Januar auf dem Programm, jeweils mit russischer Beteiligung. Orenburg war beim 3:1 in Hennebont durchaus gefordert und der UMMC könnte nach dem 1:3 in Bogoria sogar unmittelbar vor dem Aus stehen.

GV Hennebont TT – Fakel Gazprom Orenburg 1:3

Im französischen Hennebont kam der Titelverteidiger und auch diesjährige Topfavorit schlecht aus den Startlöchern. Ein überragender Cedric Nuytinck überließ Marcos Freitas keinen Satz und Quentin Robinot schnappte sich den ersten Durchgang gegen Dimitrij Ovtcharov. Doch dann normalisierte sich das Geschehen. Der Deutsche brachte sein Match noch relativ deutlich nach Hause, Samuel Walker war gegen Chuang Chih-Yuan nur im ersten Satz (15:17) auf Augenhöhe und Ovtcharov sorgte für Orenburgs Siegpunkt. Allerdings geriet „Dima“ gegen den auch in seinem zweiten Match überzeugenden Cedric Nuytinck zweimal in Satzrückstand, bevor er im letzten Durchgang das Heft klar in die Hand nahm. Die Russen dürften im Rückspiel nach menschlichem Ermessen den Halbfinaleinzug klar machen.

 

Cedric NUYTINCK – Marcos FREITAS 3:0 (13:11 / 11:8 / 11:8)

Quentin ROBINOT – Dimitrij OVTCHAROV 1:3 (11:8 / 7:11 / 8:11 / 7:11)

Samuel WALKER – Chih-Yuan CHUANG 0:3 (15:17 / 6:11 / 5:11)

Cedric NUYTINCK – Dimitrij OVTCHAROV 2:3 (11:8 / 7:11 / 13:11 / 7:11 / 2:11)

 

KS Dartom Bogoria Grodzisk Mazowiecki – TTSC UMMC 3:1

Schwieriger wird es für Orenburgs russischen Dauerrivalen UMMC werden, sich den angestrebten Platz unter den letzten Vier zu sichern. In der Besetzung Shibaev, Groth und Gacina als Favorit nach Polen gereist – Bogoria hatte schließlich „nur“ Gionis, Badowski und Sirucek aufzubieten – gab es ein böses Erwachen für den UMMC. In einer rassigen Partie mit ausschließlich Fünfsatz-Matches schien zwar anfänglich der Plan aufzugehen, als sich Alexandr Shibaev knapp gegen Defensiv-Ass Panagiotis Gionis durchgesetzt hatte. Doch was dann kam, war unerwartet. Drei enge Partien in Folge gingen an Bogoria Grodzisk, das nun recht gute Chancen auf den Einzug ins Halbfinale besitzt. Marek Badowski besiegte Jonathan Groth nach 0:2-Satzrückstand, Pavel Sirucek den Ex-Grenzauer Andrej Gacina, ebenfalls nach zwischenzeitlich 0:2 Sätzen, und Panagiotis Gionis den früheren Maberzeller Jonathan Groth – man ahnt es schon, ebenfalls nach einem 0:2-Rückstand. Das für ein 1:3 gute Satzverhältnis von 9:11 aus Sicht der Russen könnte allerdings deren Rettungsanker sein, da so vermutlich ein 3:1-Sieg im Rückspiel reichen wird. Gewinnt der UMMC indes nur mit 3:2, ist er ausgeschieden.

 

Panagiotis GIONIS – Aleksandr SHIBAEV 2:3 (11:6 / 5:11 / 11:6 / 4:11 / 8:11)

Marek BADOWSKI – Jonathan GROTH 3:2 (11:13 / 9:11 / 11:9 / 11:9 / 11:6)

Pavel SIRUCEK – Andrej GACINA 3:2 (9:11 / 6:11 / 12:10 / 11:4 / 11:6)

Panagiotis GIONIS – Jonathan GROTH 3:2 (9:11 / 6:11 / 11:5 / 11:9 / 11:9)

 

Text: Dr. Stephan Roscher

Foto: ETTU

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