Di, 5. November 2024
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StartInternationalOlympia: Damen verpassen Bronzemedaille gegen Hongkong

Olympia: Damen verpassen Bronzemedaille gegen Hongkong

Die deutsche Damenauswahl hat das Spiel um Platz Drei gegen Hongkong mit 1:3 verloren. Nachdem das Doppel zum Auftakt durch Shan Xiaona und Petrissa Solja gewonnen wurde, gingen in der Folge alle drei Einzel an Hongkong. Überragende Akteurin wurde Minnie Soo Wai Yam, die sowohl Han Ying als Shan bezwingen konnte.

Am Ende hat es nicht ganz gereicht. Trotz einer starken Energieleistung müssen sich die deutschen Damen nur mit dem undankbaren Platz Vier abfinden. „Der vierte Platz ist so undankbar und schmerzt. Wir haben so viel Leidenschaft reingesteckt und hätten am Ende gerne die Medaille gewonnen“, so Peti Solja nach dem verlorenen Match. Dabei hatte das deutsche Doppel zum Auftakt noch das Break geschafft: Hongkong hatte ihre Spitzenspielerin Doo Hoi Kem in das Doppel gestellt, doch das deutsche Duo Solja/Shan konnte sich trotzdem durchsetzen. Danach lief allerdings wenig zusammen. Solja: „Das Doppel war hart erkämpft, aber wir wussten auch, dass wir 3 Punkte brauchen. Jeder von uns hat alles gegeben, wir müssen uns keinen Vorwurf machen. Es ist halt eine wahnsinnige Stresssituation gewesen und es waren so viele knappe Sätze dabei. Vielleicht hätten wir am Ende etwas mehr Mut gebraucht.“

Minnie Soo spielte überragend

Insbesondere gegen Minnie Soo Wai Yam war kein Kraut gewachsen. Sowohl Han Ying als auch Shan Xiaona hatten gegen die junge Hongkong-Chinesin mit den markanten rosa Haaren keine Chance. Schon 2016 in Rio war Deutschland auf Hongkong getroffen und blieb damals mit 3:1 die stärkere Mannschaft. Einziger Unterschied zu heute: Tie Yana hieß damals die dritte Spielerin aus Hongkong, 2021 durfte Minnie Soo mit nach Tokio und dieser Wechsel sollte sich im Spiel um Platz Drei als goldrichtig erweisen.

Den dritten Punkt für Hongkong erzielte Doo Hoi Kem gegen Petrissa Solja, die beim 0:3 nie wirklich ins Spiel fand. Insgesamt können die Damen mit dem vierten Rang jedoch absolut zufrieden sein: Vielleicht hatte man gerade im spektakulären Viertelfinalmatch gegen Südkorea schlussendlich zu viele Körner gelassen.

Text: Ludger Santel

Bild: courtesy by the ITTF

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