Mo, 23. September 2024
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European Games: Rumänien wieder einen Tick zu stark für die deutschen Damen

Teuer verkauft hat sich das DTTB-Damenteam im Finale der European Games. Am Ende triumphierten jedoch wieder einmal die Dauer-Rivalinnen aus Rumänien um die überragende Bernadette Szöcs.

Der 3-2 Erfolg Rumäniens gibt einen Hinweis darauf, wie wichtig in einem Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe das Doppel sein kann. Zum ersten Mal bei diesem Turnier gingen Shan Xiaona und Nina Mittelham nicht als Siegerinnen vom Tisch, sondern mussten sich in 5 Sätzen Adina Diaconu und Andreea Dragoman geschlagen geben. Bundestrainerin Tamara Boros dazu: „Im Doppel hatten wir 7:4 im letzten Satz, aber unsere Gegner haben um jeden Punkt gekämpft. „

Auch die ersten beiden Einzel wurden im fünften Satz entschieden. Bernadette Szöcs setzte sich gegen Han Ying durch, Shan Xiaona hatte mit 15-13 gegen Andreea Dragoman das bessere Ende für sich. Han Ying wusste die Leistung von Szöcs anzuerkennen: „Ich habe in letzter Zeit viel gegen Szöcs gespielt. Sie hat heute immer geführt und an den Sieg geglaubt. Ich musste vorne bleiben und aggressiv spielen, am Ende hat etwas die Kraft gefehlt. Sie hat gut gespielt und ich hatte in Krakau die ganze Woche irgendwie nicht so ein gutes Gefühl.“

Nach dem ungefährdeten Sieg von Han Ying gegen Diaconu wäre es an Nina Mittelham gewesen, den Siegpunkt für die deutschen Damen zu holen. In den ersten beiden Sätzen konnte sie mit „Bernie“ mithalten, im dritten stand ein deutliches Ergebnis zu Buche. Gegen die überragende Spielerin der European Games ist das allerdings auch keine Schande.

Tamara Boros zum Spielausgang: „Rumänien hat ein tolles Turnier gespielt – wir müssen uns etwas erholen und dann den Fokus auf die Europameisterschaften legen. Dort müssen wir besser spielen, um das Ticket für die Olympischen Spiele zu lösen.“

Deutschland – Rumänien 2:3

Mittelham/Shan – Diaconu/Dragoman 2:3 (9,-17,-7,8,-5)
Ying Han – Bernadette Szöcs 2:3 (5,10,-8,-9,-8)
Xiaona Shan – Andrea Dragoman 3:2 (-9,6,6,-8,13)
Ying Han – Adina Diaconu 3:0 (6,5,9)
Nina Mittelham – Bernadett Szöcs 0:3 (-9,-9,-4)

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