Der SV Werder Bremen hat zum Abschluss des 6. Spieltags den dritten Saisonsieg in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) gefeiert. Am Montag gewannen Mattias Falck und Co. mit 3:2 beim TTC Zugbrücke Grenzau.
Knapp sechs Wochen hatte der SV Werder Bremen warten müssen, am Montagabend ist den Hanseaten in einer Nervenschlacht nun der dritte Saisonsieg geglückt. Nach zuvor zwei Niederlagen in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) feierten sie am Montagabend mit dem 3:2 beim TTC Zugbrücke Grenzau den Befreiungsschlag und rückten mit nun 6:4 Punkten auf den dritten Tabellenplatz vor. Im September hatte Werder zunächst bei Borussia Düsseldorf (2:3) und anschließend gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen (0:3) verloren. Zuletzt war das Team bereits im Pokal-Achtelfinale gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell (3:0) erfolgreich gewesen. Grenzau hingegen steht weiterhin bei zwei Saisonsiegen und mit 4:8 Punkten auf dem neunten Platz.
In einer fast vierstündigen Tischtennisschlacht machte am Ende die Nervenstärke von Kirill Gerassimenko und Marcelo Aguirre den Unterschied zugunsten der Bremer. Im Doppel gegen Maciej Kubik und Samuel Walker wehrten sie im dritten Satz insgesamt vier Satzbälle ab und setzten sich schließlich ihrerseits mit 14:12 durch. Wenig später machten Gerassimenko/Aguirre mit dem 3:1 (11:3, 6:11, 14:12, 11:8) alles klar für die Gäste. „Ich bin sehr froh, dass wir heute gewonnen haben. Wir werden weiterhin alles geben“, sagte Aguirre im Anschluss. „Natürlich freue ich mich über meine Leistung, aber es geht am Ende immer um den Teamerfolg. Und für den möchte ich so gut wie möglich mithelfen.“
Mattias Falck beißt sich an Feng Yi-Hsin die Zähne aus
Im Spitzeneinzel hatte es Mattias Falck zuvor knapp verpasst, eine frühere Entscheidung herbeizuführen. Der Schwede verbuchte drei Matchbälle gegen Feng Yi-Hsin, musste sich letztlich aber 2:3 (8:11, 11:5, 11:6, 6:11, 11:13) geschlagen geben. Feng hatte auch das Auftakteinzel gegen Kirill Gerassimenko mit 3:0 (11:6, 12:10, 11:9) gewonnen, Falck mit dem 3:1 (11:9, 7:11, 11:8, 11:9) gegen Walker ausgeglichen. Auf Position drei gewann Aguirre mit 3:2 (11:9, 9:11, 11:5, 6:11, 11:9) gegen Kubik.
Der nächste Spieltag in der Tischtennis Bundesliga startet bereits am kommenden Freitag, 13. Oktober. Dann ist erneut der TTC Zugbrücke Grenzau gefordert, der ab 19 Uhr beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell antritt. Einen Tag später greift auch der SV Werder Bremen wieder ein, der am Samstag ab 19 Uhr den TSV Bad Königshofen empfängt. Im weiteren Verlauf des 7. Spieltags kommt es außerdem zu den Partien zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und dem Post SV Mühlhausen (Sonntag, 13 Uhr), dem TTC Schwalbe Bergneustadt und dem ASV Grünwettersbach (Sonntag, 16 Uhr) sowie dem 1. FC Saarbrücken TT und den TTF Liebherr Ochsenhausen (Montag, 19 Uhr).
Der 6. Spieltag in der Übersicht
Post SV Mühlhausen – Borussia Düsseldorf 1:3
Daniel Habesohn – Borgar Haug 3:1 (12:10, 7:11, 12:10, 11:7)
Ovidiu Ionescu – Anton Källberg 1:3 (9:11, 9:11, 14:12, 5:11)
Steffen Mengel – Timo Boll 1:3 (11:5, 9:11, 6:11, 9:11)
Daniel Habesohn – Anton Källberg 0:3 (7:11, 5:11, 5:11)
TSV Bad Königshofen – TTF Liebherr Ochsenhausen 3:1
Bastian Steger – Can Akkuzu 3:1 (6:11, 11:7, 11:7, 11:9)
Filip Zeljko – Simon Gauzy 2:3 (11:7, 6:11, 10:12, 11:6, 8:11)
Martin Allegro – Alvaro Robles 3:2 (11:7, 7:11, 0:11, 11:8, 11:6)
Bastian Steger – Simon Gauzy 3:0 (12:10, 11:6, 12:10)
ASV Grünwettersbach – 1. FSV Mainz 05 3:2
Tiago Apolonia – Luka Mladenovic 3:1 (9:11, 11:4, 11:4, 11:7)
Deni Kozul – Yongyin Li 2:3 (10:12, 11:8, 9:11, 11:7, 7:11)
Ricardo Walther – Rares Sipos 3:0 (11:4, 11:3, 11:8)
Tiago Apolonia – Yongyin Li 1:3 (11:8, 10:12, 6:11, 9:11)
Deni Kozul/Ricardo Walther – Rares Sipos/Carlo Rossi 3:1 (11:5, 9:11, 11:6, 11:8)
TTC Schwalbe Bergneustadt – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 3:1
Benedikt Duda – Thibault Poret 3:0 (11:8, 11:3, 11:8)
Romain Ruiz – Fanbo Meng 3:0 (11:8, 11:8, 11:8)
Adrien Rassenfosse – Ruwen Filus 0:3 (10:12, 8:11, 3:11)
Benedikt Duda – Fanbo Meng 3:0 (12:10, 11:9, 16:14)
TTC Zugbrücke Grenzau – SV Werder Bremen 2:3
Feng Yi-Hsin – Kirill Gerassimenko 3:0 (11:6, 12:10, 11:9)
Samuel Walker – Mattias Falck 1:3 (9:11, 11:7, 8:11, 9:11)
Maciej Kubik – Marcelo Aguirre 2:3 (9:11, 11:9, 5:11, 11:6, 9:11)
Feng Yi-Hsin – Mattias Falck 3:2 (11:8, 5:11, 6:11, 11:6, 13:11)
Maciej Kubik/Samuel Walker – Kirill Gerassimenko/Marcelo Aguirre 1:3 (3:11, 11:6, 12:14, 8:11)