Für die Einzelstarter des DTTB war das Turnier im Oman enttäuschend früh beendet, dafür konnten Patrick Franziska und Dimitrij Ovtcharov das Doppel-Finale für sich entscheiden. Sie besiegten die schwedische Kombination Karlsson/Källberg in drei Sätzen.
Karlsson/Källberg – Franziska/Ovtcharov 0:3 (11:13, 4:11, 9:11)
Den Auftakt der Endspiele bildete das Mixed, in dem Nina Mittelham und Dang Qiu im Halbfinale an den späteren Siegern Lin Yun-Ju/Chen Szu-Ju scheiterten. Die taiwanesische Paarung gewann das Endspiel gegen Miwa Harimoto und Sora Matsushima aus Japan mit 3-1. Matsushima/Harimoto hatten im Viertelfinale aufhorchen lassen, als sie Miwas Bruder Tomukazu und seine Partnerin Hina Hayata – spätere Siegerin im Damen-Einzel – ausschalteten.
Matsushima/Harimoto – Lin/Chen 1:3 (7:11, 18:16, 8:11, 4:11)
Im Damen-Doppel war die wohl namhafteste Kombination Camille Lutz/Prithika Pavade (FRA) bereits im Viertelfinale gegen die Finalistinnen Sibel Altinkaya (TUR) und Andrea Todorovic (SRB) ausgeschieden. Altinkaya und Todorovic hatten jedoch Ng Wing Lam und Zhu Chengzhu aus Kongkong nicht viel entgegen zu setzen.
Altinkaya/Todorovic – Ng/Zhu 0:3 (5:11, 6:11, 4:11)
Im Damen-Einzel glich das Finale einem Spaziergang für Hina Hayata (JPN). Sie ließ Adriana Diaz aus Puerto Rico in keinem Satz mehr als 7 Punkte. Diaz hatte Miwa Harimoto ausgeschaltet, an der vorher Nina Mittelham chancenlos gescheitert war.
Hayata – Diaz 4-0 (11:7, 11:5, 11:5, 11:6)
Im Herren Einzel konnte sich Hugo Calderano (BRA) einmal mehr in die Siegerlisten eintragen. Calderano erreichte das Finale unter anderem durch einen 3-0 Erfolg gegen Joao Geraldo (POR), der zuvor Benedikt Duda und Dang Qiu besiegen konnte, und ein 3-2 über Simon Gauzy, in einem Spiel mit vielen spektakulären Ballwechseln.
Sein Finalgegner Liam Pitchford setzte sich unter anderem gegen Harimoto-Bezwinger Källberg durch.
Das hochklassige Finale ging über die volle Distanz. Pitchford gewann zwei Sätze klar, um die nächsten drei abzugeben, Satz Nr. 4 sogar zu Null. Durch ein 12-10 im sechsten Satz erzwang der Engländer den Entscheidungssatz, in dem Calderano schließlich triumphierte.
Pitchford – Calderano 3:4 (11:8, 11:1, 8:11, 0:11, 4:11, 12:10, 7:11)