Das Turnier in Doha war erwartungsgemäß nicht so gut besetzt wie das parallel ausgetragener Contender-Turnier in Antalya. Das gab allerdings Spielerinnen und Spielern aus der so genannten zweiten Reihe die Chance, sich in den Vordergrund zu spielen.
Die prominentesten Namen dürften die Siegerinnen im Damen Doppel, Christina Källberg und Linda Bergström, sowie die Gewinner des Herren-Doppels, Cedric Nuytinck und Jakob Dyjas, sein.
Die beiden Schwedinnen setzten sich in ihrem Finale mit 3:1 (11:8, 11:13, 11:4, 11:6) gegen Zhu Zhengzu und Ng Wing Lam durch. Nach dem Turniersieg in Muscat musste sich das Duo aus Hongkong heute geschlagen geben.
Ng Wing Lam konnte sich mit dem vorher mit Yiu Kwan To gewonnenen Mixed-Finale trösten. Ihre Doppelpartnerin war an der Seite von Lam Siu Hang in vier Sätzen (11:7, 7:11, 7:11, 7:11) unterlegen – sicher in der Form ein kurioses Resultat.
Das Finale im Herren Doppel war nach drei knappen Sätzen beendet. Die belgisch/polnische Kombination Nuytinck und Dyjas gewann gegen Manush Shan und Manav Takkar aus Indien mit 11:8, 11:9 und 12:10.
Bei den Damen hatte sich die 17jährige Anna Hursey aus Wales ins Finale gespielt. Gegen Zeng Jiang aus Singapur sollte es aber nicht für den Titel reichen. Im zweiten Satz gelang Hursey nach 5:3 Führung kein Punkt mehr, was schon einer Vorentscheidung des Matches gleichkam. Zeng Jiang gewann letztlich ungefährdet mit 11:6, 11:5 und 11:5.
Ähnlich einseitig, nur in den ersten beiden Sätzen etwas knapper, war das Finale im Herren-Einzel, in dem sich sogar zwei Europäer gegenüber standen. Andreas Levenko aus Österreich traf auf Jonathan Groth aus Dänemark, der sich mit 11:8, 11:9 und 11:4 durchsetzen konnte.