Es ist ein von den Wettbewerben der Erwachsenen mittlerweile ungewohntes Bild: In den Finals der Jugend-WM standen sich nicht immer Chinesen gegenüber.
In den U15 Konkurrenzen reichte es sogar nur zu zwei Endspiel-Teilnahmen, während Japan in allen 5 Finals vertreten war.
Yuna Ojio krönte sich mit 3 gewonnenen Titeln zur Königin dieser Altersklasse. Kurios dabei: Stand sie nicht im Finale, ging der Titel nicht an Japan, denn sowohl das U15 Doppel als auch das U15 Jungen-Einzel gingen an Taiwan bzw. China, für die es der einzige Titel blieb.
In den U19 Konkurrenzen sah es – auch zum Leidwesen von Annett Kaufmann, die in zwei Endspielen vertreten war – anders aus. Das Mixed und auch das Mädchen-Doppel gingen an China, wobei Kuai Man zweimal triumphierte, die auch noch den Titel im Einzel gegen die starke Elena Zaharia aus Rumänien für sich beanspruchte und somit wie Ojio alle drei Pokale entgegennehmen durfte.
Für Annett Kaufmann war trotz eines sehr guten Spiels im Halbfinale des Einzels gegen die überragende Kuai Man Schluss.
Im letzten Finale des Turniers, dem Jungen-Einzel, standen sich mit Lin Shidong und Wen Ruibo dann auch „endlich“ zwei Chinesen gegenüber.
Das Fazit der Titelkämpfe in Slowenien: Bei den Jüngeren sind die Chinesen noch angreifbar, bei den U19 nur noch bedingt.