Wie bereits am letzten Spieltag gegen Mühlhausen holte der Portugiese in Diensten des ASV Grünwettersbach auch gegen Ochsenhausen zwei Punkte im Einzel. Diesmal sollten sie seiner Mannschaft zum Sieg verhelfen.
Am vergangenen Donnerstag stand für die „Ochsen“ noch das Duell mit Rekordmeister Düsseldorf (2:3) auf der Agenda. Drei Tage später mussten sie die nächste Niederlage hinnehmen und die Playoffs wohl endgültig abhaken.
Ochsenhausen tauscht auf zwei Positionen
Im Vergleich zum Heimspiel gegen Düsseldorf waren Hayate Suzuki und Samuel Kulczycki gegen Grünwettersbach neu mit dabei. Alvaro Robles – am Donnerstag in vier Sätzen Timo Boll unterlegen – war für ein mögliches Doppel vorgesehen.
Im ersten Einzel der Partie hatte Apolonia gegen Suzuki wenig Probleme. In drei Sätzen siegte der Portugiese klar über den Japaner. Can Akkuzu sorgte anschließend für den Ausgleich.
Enge Spiele nach der Pause
Die nächsten beiden Spiele hätten auch gut und gerne andersherum ausgehen können. Zwischen Ricardo Walther und Samuel Kulczycki war es bis Mitte der jeweiligen Sätze immer recht ausgeglichen. Dann konnte der Grünwettersbach-Akteur zweimal wegziehen und holte am Ende einen, auf dem Papier klaren, 3:0-Erfolg.
Im Duell der beiden Einser, Apolonia und Akkuzu, gehörte der erste Satz dem Ochsenhausen-Akteur (13:11). Dann aber schwenkte das Spielglück auf die andere Seite. Apolonia tütete die Sätze zwei bis vier ein und machte damit den Sieg für seinen ASV perfekt.
Am Dienstag, den 9. April, schließen Werder Bremen und Fulda-Maberzell den 19. Spieltag ab.
Stimmen zum Spiel:
Ricardo Walther (ASV Grünwettersbach): „Von den Aufstellungen her war es ein offenes Spiel. Wenn Ochsenhausen ohne Calderano und Gauzy spielt, rechnen wir uns natürlich Chancen aus. Unser Minimalziel war, ins Doppel zu kommen. Das haben wir übertroffen. Ab morgen geht es dann mit dem Feeder in Düsseldorf weiter.“
Yong Fu (Trainer TTF Liebherr Ochsenhausen): „Erstmal Glückwunsch an Grünwettersbach! Natürlich sind wir enttäuscht und traurig. Es zieht sich durch die ganze Saison, dass wir häufig Pech haben und nicht immer unser Top-Niveau abrufen können. Wir dürfen den Kopf aber jetzt auch hängen lassen, sondern müssen nach vorne schauen. Wir haben noch zwei Spiele und werden weiterkämpfen.“
Der 19. Spieltag in der Übersicht
1. FC Saarbrücken TT – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:0
Cedric Meissner – Romain Ruiz 3:1 (5:11, 11:9, 11:8, 11:5)
Yuto Muramatsu – Benedikt Duda 3:0 (11:9, 13:11, 11:8)
Darko Jorgic – Adrien Rassenfosse 3:1 (11:6, 11:8, 9:11, 11:5)
Borussia Düsseldorf – 1. FSV Mainz 05 3:0
Anton Källberg – Johannes Willeke 3:0 (11:3, 13:11, 11:7)
Timo Boll – Dennis Müller 3:1 (11:4, 11:3, 10:12, 11:3)
Kay Stumper – Li Yongyin 3:0 (11:7, 13:11, 11:7)
TTC Zugbrücke Grenzau – TSV Bad Königshofen 2:3
Yi-Hsin Feng – Filip Zeljko 3:0 (11:9, 11:8, 11:6)
Samuel Walker – Jin Ueda 0:3 (5:11, 6:11, 10:12)
Maciej Kubik – Bastian Steger 2:3 (9:11, 12:10, 6:11, 13:11, 10:12)
Yi-Hsin Feng – Jin Ueda 3:1 (6:11, 11:3, 11:9, 11:5)
Kubik/Walker – Allegro/Steger 2:3 (12:14, 11:4, 9:11, 11:9, 8:11)
ASV Grünwettersbach – TTF Liebherr Ochsenhausen 3:1
Tiago Apolonia – Hayate Suzuki 3:0 (11:8, 11:7, 11:5)
Deni Kozul – Can Akkuzu 1:3 (11:9, 5:11, 8:11, 8:11)
Ricardo Walter – Samuel Kulczycki 3:0 (11:8, 11:7, 12:10)
Tiago Apolonia – Can Akkuzu 3:1 (11:13, 11:9, 11:7, 11:9)
Dienstag, 9. April
19 Uhr: Werder Bremen – TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell