Im letzten Heimspiel in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) ging es für den 1. FSV Mainz 05 gegen den ASV Grünwettersbach. Am Ende einer spannenden Partie über die volle Distanz, gewannen die Gäste vom ASV Grünwettersbach mit 2:3.
Den Auftakt in der letzten Partie des 20. Spieltags machten Carlo Rossi und Deni Kozul. Nach einem verlorenen ersten Satz kam der Mainzer besser in die Partie und konnte mit 3:1 (3:11, 13:11, 11:7, 11:6) seinen ersten Einzelsieg in dieser Saison feiern und die Gastgeber mit 1:0 in Führung bringen. Auch in seiner zweiten Partie an diesem Abend konnte der junge Italiener überzeugen und sich mit 3:2 (11:6, 11:1, 4:11, 8:11, 11:7) durchsetzen. „Natürlich bin ich sehr glücklich, dass ich heute meine ersten persönlichen Siege in dieser Saison feiern durfte. Ich wollte die Saison nicht ohne Sieg beenden und jetzt hat es vor heimischer Kulisse in unserem letzten Heimspiel geklappt.“, freute sich Rossi nach dem Spiel.
Walther und Apolonia lassen nichts anbrennen
Die beiden Punktegaranten des ASV Grünwettersbachs spielten auch an diesem Donnerstagabend stark auf und gewannen jeweils ihre Einzel – Apolonia konnte Li mit 1:3 besiegen (9:11, 11:9, 6:11, 8:11), bevor Walther gegen Mladenovic ebenfalls mit 1:3 (7:11, 3:11, 11:9, 6:11) gewinnen konnte. Ricardo Walther konnte damit seine Siegesserie ausbauen und hat nun alle seiner vergangenen neun Einzel gewonnen.
Damit stand es 2:2 und die Fans durften sich auf das Schlussdoppel freuen. Dieses Spiel ging jedoch nur über drei Sätze und das Mainzer Doppel Mladenovic/Li musste sich vor heimischer Kulisse gegen Kozul/Walther mit 0:3 (6:11, 9:11, 10:12) geschlagen geben.
Emotionaler Abschied von Luka Mladenovic nach sieben Jahren in Mainz
Nach sieben Jahren bei Mainz war es das letzte Heimspiel von Luka Mladenovic, der sich nach dem Spiel noch mit emotionalen Worten verabschiedet hat: „Ich wusste schon vorher, dass es mein letztes Spiel hier sein wird, aber trotzdem ist es gerade sehr überwältigend. Ich bin damals von Luxemburg hergekommen und habe mich hier seit Tag eins wie in einer Familie gefühlt. Mainz war sieben Jahre mein Zuhause, weshalb es mir gerade auch sehr schwer fällt Abschied zu nehmen. Großes Danke an alle Leute und Teamkollegen, die mich hier auf meinem Weg begleitet und unterstützt haben. Die Mannschaft und das Team rund herum war immer etwas Besonderes.“
Der 1. FSV Mainz 05 steht vor dem letzten Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz, während sich der ASV Grünwettersbach nun punktgleich mit Ochsenhausen und Grenzau auf dem achten Tabellenplatz befindet.
Die Hauptrunde neigt sich dem spannenden Ende: Am 26. April steht das Duell der beiden Tabellenführer Saarbrücken und Düsseldorf an, bevor es am Sonntag in den letzten Spieltag der Tischtennis Bundesliga Saison 2023/2024 geht. Dort entscheidet sich noch zwischen dem TSV Bad Königshofen und dem Post SV Mühlhausen, wer zusammen mit Saarbrücken, Düsseldorf und Bremen in die Playoffs kommen wird.
Der 20. Spieltag in der Übersicht
1. FSV Mainz 05 – ASV Grünwettersbach 2:3
Carlo Rossi – Deni Kozul 3:1 (3:11, 13:11, 11:7, 11:6)
Yongyin Li – Tiago Apolonia 1:3 (9:11, 11:9, 6:11, 8:11)
Luka Mladenovic – Ricardo Walter 1:3 (7:11, 3:11, 11:9, 6:11)
Carlo Rossi – Rafael Turrini 3:2 (11:6, 11:1, 4:11, 8:11, 11:7)
Mladenovic/Li – Kozul/Walther 0:3 (6:11, 9:11, 10:12)
TTC Schwalbe Bergneustadt – SV Werder Bremen 1:3
Kanak Jha – Marcel Aguirre 3:2 (11:5, 14:12, 8:11, 7:11, 11:2)
Benedikt Duda – Mattias Falck 0:3 (9:11, 10:12, 8:11)
Romain Ruiz – Kirill Gerassimenko 2:3 (9:11, 9:11, 11:6, 11:6, 5:11)
Kanak Jha – Mattias Falck 1:3 (9:11, 12:10, 9:11, 8:11)
TSV Bad Königshofen – Post SV Mühlhausen 1:3
Bastian Steger – Ovidiu Ionescu 3:2 (11:9, 12:10, 3:11, 6:11, 11:4)
Jin Ueda – Steffen Mengel 0:3 (8:11, 4:11, 10:12)
Filip Zeljko – Irvin Bertrand 1:3 (11:8, 10:12, 9:11, 4:11)
Bastian Steger – Steffen Mengel 2:3 (11:8, 6:11, 9:11, 12:10, 10:12)
TTF Liebherr Ochsenhausen – Borussia Düsseldorf 2:3
Simon Gauzy – Borgar Haug 3:0 (11:8, 11:6, 11:6)
Alvaro Robles – Timo Boll 1:3 (11:7, 6:11, 6:11, 8:11)
Can Akkuzu – Anton Källberg 2:3 (11:6, 4:11, 14:12, 6:11, 7:11)
Simon Gauzy – Timo Boll 3:2 (12:10, 6:11, 11:7, 7:11, 11:6)
Akkuzu/Robles – Haug/Källberg 1:3 (12:10, 5:11, 7:11, 10:12)
1. FC Saarbrücken-TT – TTC Zugbrücke Grenzau 3:0
Yuto Muramatsu – Maciej Kubik 3:0 (11:3, 11:6, 11:5)
Cedric Nuytinck – Yi-Hsin Feng 3:1 (9:11, 12:10, 11:9, 11:7)
Eduard Ionescu – Samuel Walker 3:1 (11:7, 11:7, 6:11, 11:6)