So, 22. Dezember 2024
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StartNationalBremen und Saarbrücken siegen jeweils im Doppel

Bremen und Saarbrücken siegen jeweils im Doppel

Der SV Werder Bremen hat einen Lauf. Der Erfolg über Mühlhausen ist bereits der vierte Sieg in Serie in dieser Spielzeit. Im der abgelaufenen Saison mussten sich die Hanseaten zweimal den Thüringern (2:3, 1:3) geschlagen geben.

Wie am vergangenen Spieltag gegen Saarbrücken setzte sich der SV Werder Bremen auch gegen Mühlhausen in einem sehr umkämpften Duell erst im Schlussdoppel durch. Die Bilanz der Norddeutschen bleibt mit 8:0 damit makellos – ganz im Gegensatz zu Tabellenschlusslicht Mühlhausen.

Gerassimenko weiterhin in bestechender Form

Der auf Nummer eins gesetzte Kasache im Bremer Dress hatte abermals einen großen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft. Er blieb sowohl gegen Irvin Bertrand als auch gegen Ovidiu Ionescu ohne Satzverlust. Von acht gespielten Einzeln verlor Gerassimenko in dieser Saison nur gegen den deutschen Nationalspieler Patrick Franziska.

Mühlhausen bringt die Führung nicht ins Ziel

Nach Gerassimenkos erstem Sieg wendeten die Thüringer das Blatt und konnten durch die Siege von Ionescu und Mengel die zwischenzeitliche Führung herstellen. Das abschließende Schlussdoppel beim Stand von 2:2 hätte der Post SV nicht verlieren müssen. In allen vier Sätzen legten Bertrand/Mengel einen hervorragenden Start (jeweils 5:1 in den ersten beiden Sätzen und 4:1 in Satz 3 und 4) hin, konnten aber nur den zweiten Satz für sich entscheiden.

Stimmen zum Spiel:

Daniel Habesohn (Post SV Mühlhausen): „Bei uns ist ein bisschen der Wurm drin. Wir haben es bisher nicht hinbekommen, zwei Spieler an den Tisch bringen, die eine sehr gute Leistung abliefern. Uns fehlt momentan etwas das Selbstverständnis und Selbstvertrauen.

Kirill Gerassimenko (SV Werder Bremen): „Ich habe gemerkt, immer auf Position eins zu spielen, ist ganz schön anstrengend. Deshalb war ich froh, dass Mattias [Falck] im Pokal auf eins gespielt hat. Dazu kamen noch die vielen Reisestrapazen durch unsere Auswärtsspiele und die internationalen Turniere. Wir sind alle ein bisschen müde, aber froh, dass wir heute gewonnen haben.

Tischtennis-Fans kamen an diesem Sonntag voll auf ihre Kosten. Auch die Begegnung zwischen Grünwettersbach und Saarbrücken ging über die volle Distanz. Im Doppel setzte sich dann der Favorit aus dem Saarland in vier Sätzen durch.

Die in Bestsetzung angetretenen Saarbrücker gingen schnell mit 2:0 in Führung. Sowohl Patrick Franziska (3:1 über Tiago Apolonia) als auch Yuto Muramatsu (3:0 über Guilherme Teodoro) wurden ihrer vermeintlichen Favoritenrolle gerecht und schufen eine gute Ausgangsposition für die Saarländer.
Mit Darko Jorgic (14:2) und Ricardo Walther (15:3) standen sich im dritten Einzel des Tages die Spieler mit der besten Einzelbilanz der letztjährigen Hauptrunde gegenüber. Und wie es sich für ein solches Top-Duell gehört, ging es auch über die volle Distanz. Den längeren Atem behielt der Grünwettersbacher (9:11, 11:6, 11:3, 5:11, 11:6).

Saarbrücken muss bereits zum dritten Mal über die volle Distanz

Die Partie der beiden Einser – Apolonia und Muramatsu – war die erwartete Geduldsprobe. Konnte Muramatsu den ersten Satz noch deutlich gewinnen, fand Apolonia immer besser ins Spiel und ließ dem Saarbrücker Abwehrspieler immer weniger Zeit, um auf seine Schläge zu reagieren. Beim Stand von 10:6 für Apolonia im vierten Satz musste Muramatsu ein medizinisches Time-out aufgrund einer Wunde am Ellenbogen nehmen, die er sich beim Schlag zuvor zugezogen hatte. Der Japaner konnte weiterspielen, einen Matchball abwehren. Das Ruder rumzureißen gelang ihm allerdings nicht.
Im abschließenden Doppel – für Saarbrücken nach den Spielen gegen Bad Homburg (Sieg) und Werder Bremen (Niederlage) bereits der dritte Doppelauftritt im vierten Saisonspiel – behielt das Duo Franziska/Meissner mit 3:1 die Oberhand über Teodoro/Walther.

Stimme zum Spiel:

Guilherme Teodoro (ASC Grünwettersbach): „Saarbrücken hat eine sehr schlagkräftige Truppe. Gegen Yuto [Muramatsu] ist es schwierig zu spielen. Im Doppel haben wir das eigentlich nicht schlecht gemacht. Ich hoffe, dass ich im nächsten (Heim-)Spiel eine Schippe drauflegen kann. Die Stimmung in unserer Halle war wie immer hervorragend.“

Fulda, das Düsseldorf aus dem Pokal warf, muss am Montag nach Bergneustadt. Grenzau und Düsseldorf schließen den Spieltag am Mittwoch ab.

Der 4. Spieltag in der Übersicht

ASC Grünwettersbach – 1. FC Saarbrücken-TT 2:3
Tiago Apolonia – Patrick Franziska 1:3 (12:10, 9:11, 7:11, 8:11)
Guilherme Teodoro – Yuto Muramatsu 0:3 (5:11, 5:11, 9:11)
Ricardo Walther – Darko Jorgic 3:2 (9:11, 11:6, 11:3, 5:11, 11:6)
Tiago Apolonia – Yuto Muramatsu 3:1 (5:11, 11:9, 11:9, 11:7)
Teodoro/Walther – Franziska/Meissner 1:3 (11:7, 6:11, 9:11, 3:11)

SV Werder Bremen – Post SV Mühlhausen 3:2
Kirill Gerassimenko – Irvin Bertrand 3:0 (11:7, 11:5, 11:9)
Mattias Falck – Ovidiu Ionescu 2:3 (9:11, 11:8, 12:14, 11:2, 9:11)
Marcelo Aguirre – Steffen Mengel 1:3 (11:8, 7:11, 8:11, 10:12)
Kirill Gerassimenko – Ovidiu Ionescu 3:0 (11:6, 11:9, 11:7)
Falck/Aguirre – Bertrand/Mengel 3:1 (11:7, 9:11, 11:9, 12:10)

TTC OE Bad Homburg – TSV Bad Königshofen 2:3
Kristian Karlsson – Filip Zeljko 1:3 (11:6, 6:11, 9:11, 9:11)
Yuma Tsuboi – Bastian Steger 1:3 (11:8, 8:11, 8:11, 5:11)
Benno Oehme – Jin Ueda 3:1 (11:9, 5:11, 11:9, 11:5)
Kristian Karlsson – Bastian Steger 3:2 (11:7, 6:11, 8:11, 11:8, 11:8)
Yuma Tsuboi/Benno Oehme – Martin Allegro/Jin Ueda 2:3 (8:11, 8:11, 12:10, 12:10, 8:11)

Borussia Dortmund – TTF Liebherr Ochsenhausen 1:3
Li Yongyin – Shunsuke Togami 3:0 (11:9, 11:4, 11:9)
Cedric Nuytinck – Hugo Calderano 1:3 (12:10, 8:11, 6:11, 4:11)
Simon Berglund – Simon Gauzy 0:3 (4:11, 7:11, 5:11)
Li Yongyin – Hugo Calderano 0:3 (7:11, 10:12, 6:11)

Montag, 23. September
19 Uhr:
 TTC Schwalbe Bergneustadt – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell

Mittwoch, 9. Oktober
18 Uhr:
 TTC Zugbrücke Grenzau – Borussia Düsseldorf

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