Fr., 3. Januar 2025
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StartNationalDTTB-PokalDie Halbfinalisten im Check | Teil 2: Bremen und Saarbrücken

Die Halbfinalisten im Check | Teil 2: Bremen und Saarbrücken

Alles ist angerichtet für den ersten Titel des Jahres: Am 4. Januar fällt in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm im Liebherr Pokal-Final Four die Entscheidung im Deutschen Tischtennis-Pokal. Wir nehmen die Halbfinalisten unter die Lupe, dieses Mal: den SV Werder Bremen und den 1. FC Saarbrücken TT.

Der Kader

Kontinuität lautet die Zauberformel beim SV Werder Bremen: Bereits seit 2019 spielen Mattias Falck, Kirill Gerassimenko und Marcelo Aguirre für die Hanseaten und gehören seitdem zu den Leistungsträgern im Team. Seit Sommer trägt zudem Andrei Putuntica das Trikot der Bremer – ist aber längst kein Unbekannter in der Freistadt. Der Rumäne zählt bereits seit einigen Jahren zur Werder-Trainingsgruppe und steht derzeit in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) bei einer positiven Einzelbilanz.

Sowohl in der Breite als auch der Spitze ist der 1. FC Saarbrücken TT topbesetzt. Patrick Franziska und Darko Jorgic bilden bereits seit mehreren Jahren den Kern des Teams und können bekanntlich gegen jeden Gegner punkten. Rund um dieses Gespann kann Trainer Wang Zhi auf zahlreiche Varianten setzen: Yuto Muramatsu, Eduard Ionescu, Cedric Meissner, Abdullah Talha Yigenler und Mathias Hübgen geben den Saarländern zahlreiche Variationsmöglichkeiten und sorgen dafür, dass die Einsätze von Franziska und Jorgic im Saisonverlauf kräfteschonend getimt werden können.

Die Pokalhistorie

Schon dreimal ging es für die Bremer bis in das Pokalfinale: 2007/08 unterlagen Seiya Kishikawa, Trinko Keen und Lars Hielscher mit 1:3 gegen Borussia Düsseldorf; in der Folgesaison gab es in Hannover das gleiche Ergebnis gegen den SV Plüderhausen. Die bislang jüngste Finalteilnahme verbuchte Werder vor fast sechs Jahren, erneut gab es ein 1:3, dieses Mal gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen. Zuletzt verpassten die Hanseaten fünfmal in Folge das Halbfinale, in dieser Saison feiern sie nun ihr Comeback und kämpfen wieder in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm um den Titel.

Zu den Stammgästen im Liebherr Pokal-Final Four zählt der 1. FC Saarbrücken TT: Der FCS hat in den vergangenen fünf Jahren viermal am Liebherr Pokal-Final Four teilgenommen und zweimal im Finale gestanden. Im vergangenen Januar gab es ein 0:3 gegen Dauerrivale Borussia Düsseldorf. Bislang holte Saarbrücken zweimal den Pokalsieg (2012, 2022) – für den 4. Januar haben sich Franziska und Co. nun den dritten Triumph vorgenommen.

Der Weg ins Liebherr Pokal-Final Four

Eine der wohl größten Hürden im bisherigen Wettbewerb hat Werder im Viertelfinale aus dem Weg geräumt: Mit 3:2 überraschten die Bremer beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell um Dimitrij Ovtcharov, nachdem das TTBL-Match wenige Tage zuvor mit 0:3 geendet war. Einzelsiege von Mattias Falck und Kirill Gerassimenko sowie das Doppel Gerassimenko/Andrei Putuntica stellten die Rückkehr ins Liebherr Pokal-Final Four sicher. Im Achtelfinale hatte es zuvor ein 3:1 beim 1. FSV Mainz 05 gegeben.

Bei Saarbrücken dagegen fehlte nicht viel, und der Champions-League-Sieger hätte überraschend bereits im Achtelfinale die Segel streichen müssen. Gegen Borussia Dortmund mühte sich der FCS im September im fünften Satz des Doppels zu einem 3:2-Erfolg. Deutlich souveräner ging es anschließend im Viertelfinale zu, bei Zweitligist 1. FC Köln folgte das erwartete 3:0.

Das Liebherr Pokal-Final Four am 4. Januar 2025 in der Übersicht

Halbfinals, ab 11 Uhr
Halbfinale 1: 
TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC OE Bad Homburg
Halbfinale 2: SV Werder Bremen – 1. FC Saarbrücken TT 

Finale, im Anschluss
Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2

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