So., 5. Januar 2025
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Showdown im Liebherr Pokal-Final Four 2025: Wer holt sich den ersten Titel des Jahres?

Vier Teams, drei Spiele, ein Ziel: Im Liebherr Pokal-Final-Four treten am 4. Januar 2025 die vier besten Teams der Pokal-Saison gegeneinander an. Der 1. FC Saarbrücken TT, die TTF Liebherr Ochsenhausen, der SV Werder Bremen und der TTC OE Bad Homburg kämpfen in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm um den ersten Titel des Jahres, spannend und kompakt mit den Halbfinals und dem Finale an einem Tag.

Alles ist bereitet für die große Jubiläumsfeier: Zum zehnten Mal in Folge findet das Liebherr Pokal-Final Four in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm statt, und auf die Zuschauerinnen und Zuschauer wartet ein Event der Superlative. Auch in diesem Jahr erwartet die ausrichtende Tischtennis Bundesliga (TTBL) rund 5.000 Fans – eine herausragende Kulisse und Top-Stimmung sind damit garantiert. Dabei dürfen sich alle Zuschauerinnen und Zuschauer auf Weltklasse-Sport freuen, schließlich haben sich am 4. Januar zahlreiche Topstars angekündigt.

Unter anderen treten Patrick Franziska und Darko Jorgic für den 1. FC Saarbrücken TT an, Hugo Calderano und Simon Gauzy für die TTF Liebherr Ochsenhausen, Mattias Falck und Kirill Gerassimenko für den SV Werder Bremen, Kristian Karlsson für den TTC OE Bad Homburg. Los geht es am Samstag um 11 Uhr mit den Halbfinals, die parallel an zwei Tischen gespielt werden. Nach einer kurzen Umbauphase kommt es anschließend auf dem Center-Court zum großen Titel-Showdown.

Ochsenhausen nimmt Titel Nummer fünf ins Visier

Den fünften Titel haben sich dann die TTF Liebherr Ochsenhausen vorgenommen. Der Lokalmatador – Ochsenhausen und die ratiopharm arena trennen gerade einmal rund 35 Kilometer Luftlinie – ist mit bislang vier Titeln das zweiterfolgreichste Team der Pokalhistorie, hinter Rekordsieger Düsseldorf (28), gleichauf mit dem SSV Reutlingen und dem TTC Zugbrücke Grenzau. Der jüngste Triumph liegt fast auf den Tag genau sechs Jahre zurück: Am 5. Januar 2019 bezwangen die TTF im Finale den SV Werder Bremen. Dieses Endspiel ist auch in diesem Jahr möglich: Während Ochsenhausen im Halbfinale auf Bad Homburg trifft, treten am Nachbartisch Saarbrücken und Bremen gegeneinander an. „Es ist immer ein sehr unterhaltsames Event: tolle Atmosphäre, tolle Spiele, und jedes Team kämpft um den Titel. Das ist das Schöne am Final Four“, sagt Hugo Calderano, der ebenso wie Simon Gauzy bereits beim Titelgewinn der TTF 2019 dabei war.

Für den TTC OE Bad Homburg wird der 4. Januar ein historischer Tag: Erstmals treten die Hessen im Liebherr Pokal-Final Four an. In den vorangegangenen fünf Spielzeiten war es für den TTC einmal bis in das Achtelfinale gegangen (2023), zweimal bis in das Viertelfinale (2021, 2020) – nun möchten sie einerseits die Atmosphäre genießen und andererseits, na klar, auch sportlich überzeugen. Das Liebherr Pokal-Final Four sei „ein großartiges Turnier mit einer außerordentlichen Atmosphäre“, sagt TTC-Führungsspieler Kristian Karlsson, der mit Borussia Düsseldorf 2017, 2018 und 2021 den Pokal gewann. „Ochsenhausen ist der Favorit, ganz klar. Aber wenn es zum Doppel kommt, haben wir eine echt gute Chance. Deswegen suchen wir schon die richtige Taktik, um am Ende das Doppel zu erreichen.“

Jorgic: „Ist unser klares Ziel, den Pokal zu gewinnen“

Sollten Karlsson und Bad Homburg tatsächlich den Sprung ins Finale schaffen, könnte der Schwede dort auf seinen Schwager treffen: 2021 heiratete Patrick Franziska die Schwester von Kristian Karlsson, Frida; am 4. Januar geht er mit dem 1. FC Saarbrücken TT auf Titeljagd. In den vergangenen beiden Saisons gewannen die Saarländer jeweils die Champions League, im Pokal triumphierten sie bislang zweimal (2012, 2022). In der laufenden Spielzeit möchten sie der Titelsammlung nun weitere Trophäen hinzufügen.

„Wir werden wieder versuchen, eine neue schöne Erinnerung zu schaffen“, sagt der Weltranglisten-13. Darko Jorgic vor dem Liebherr Pokal-Final Four. In der Pole-Position für den Titel sieht er den FCS allerdings nicht zwingend: „Ich würde nicht sagen, dass wir im Pokal der Favorit sind“, ergänzt Jorgic und verweist insbesondere auf die „starke Mannschaft mit drei starken Spielern“ von Ochsenhausen. Dennoch: „Es ist unser klares Ziel, in diesem Jahr den Pokal zu gewinnen“, stellt der 26-Jährige klar.

Bremen mit Selbstvertrauen gegen Saarbrücken

Dafür muss Saarbrücken zunächst die Hürde SV Werder Bremen überspringen – und dürfte vom Duell in der Tischtennis Bundesliga vorgewarnt sein. Anfang September setzten sich die Hanseaten mit 3:2 beim FCS durch, in der TTBL-Tabelle sind beide Teams mit je 12:10 Punkten Tabellennachbarn. „Bremen ist immer ein schwerer und harter Gegner für uns“, räumt Jorgic ein. „Wir haben bisher noch nicht so gut gespielt, aber wir wollen aus dieser Phase gestärkt herauskommen und Revanche für dieses 2:3 nehmen.“

Nicht nur in der TTBL, sondern auch im Pokal glänzten die Bremer bereits. Im Viertelfinale eliminierten sie den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell um Dimitrij Ovtcharov mit 3:2 und sicherten sich damit die erste Teilnahme am Liebherr Pokal-Final Four seit 2019. Den Titel holte Werder bislang noch nicht, bereits dreimal ging es aber schon bis in das Finale: Vor besagter Niederlage gegen Ochsenhausen vor sechs Jahren gab es in den Saisons 2007/08 und 2008/09 jeweils Platz zwei hinter Borussia Düsseldorf. „Es ist eine große Sache, die Chance zu bekommen, diese Trophäe gewinnen zu können“, sagt Werder-Führungsspieler Mattias Falck. „Wir erhoffen und erwarten einen tollen und schönen Tag, an dem wir auf einem hohen Niveau spielen können. Wir wissen, dass wir ein starkes Team sind, wenn wir unser bestes Tischtennis zeigen. Wir werden versuchen, dass uns das bei diesem spektakulären Ereignis wieder gelingt.“

Das Liebherr Pokal-Final Four 2025 im Überblick

Alle Zuschauer, die Weltklasse-Tischtennis live erleben möchten, sollten sich den 04. Januar 2025 also vormerken und rot im Kalender eintragen. Für das Liebherr Pokal-Final Four sind nur noch wenige Tickets verfügbar und diese sind im im offiziellen Ticketshop der Tischtennis Bundesliga erhältlich.

Hier der zeitliche Überblick zum Tischtennis-Tag der Extraklasse:

  • 09.30 Uhr: Arenaeinlass
  • 11.00 Uhr: Spielbeginn der beiden Halbfinals
  • Im Anschluss (nach kurzer Umbauphase): Spielbeginn Finale
  • Nach dem Finale: Siegerehrung Liebherr Pokal-Final Four

Bitte beachten Sie für Ihren Besuch des Liebherr Pokal-Final Four 2025 auch die Informationen zur Anfahrt und zum Parken. Die gesammelten Informationen finden Sie hier.

Im TV-Hauptprogramm der ARD wird am Veranstaltungstag (ab 17.05 Uhr) in einer mehrminütigen Zusammenfassung über das Event berichtet, der Saarländische Rundfunk (SR) zeigt im Programm (04.01.2025, ab 17.30 Uhr) eine 60-minütige Sondersendung zum Liebherr Pokal-Final Four 2025 und der SWR berichtet ab 19.30 Uhr umfassend in seiner Nachrichtensendung SWR aktuell. Ergänzt wird die Berichterstattung um Beiträge in den Nachrichtensendungen des Hessischen Rundfunks sowie von Radio Bremen am Sonntag, 05.01.2025.

Auch in 2025 setzen beim Liebherr Pokal-Final Four wieder namhafte Unternehmen auf eine Sponsoren-Partnerschaft und bekennen sich damit klar zum Tischtennis und zur traditionell in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm stattfindenden Veranstaltung. In erster Linie ist in diesem Zusammenhang die Firmengruppe Liebherr zu nennen, die als Titelsponsor und Namensgeber mit dem Pokal-Final Four in das mittlerweile 13. Jahr geht und damit die vertrauensvolle und erfolgreiche Partnerschaft weiter fortschreibt. Auch auf der Hauptsponsoren-Ebene sind mit ARAG und Dyn namhafte Unternehmen dabei und Donic ist als offizieller Tisch- und Ballausrüster ganz nah am Geschehen. Ergänzt wird der Partner-Pool durch den Premiumpartner Ensinger Mineral-Heilquellen, die Partner Lotto Baden-Württemberg, PEG Ulm, BCM Best Customer Management, die Städte Ulm und Neu-Ulm, den Hotelpartner Leonardo Hotels, den Servicepartner Riddle, den Ticketpartner Reservix sowie die Medienpartner Südwest Presse und Radio7. Vielen Dank an alle Partner für die tolle Unterstützung!

Das Liebherr Pokal-Final Four am 4. Januar 2025 in der Übersicht

Halbfinals, ab 11 Uhr
Halbfinale 1: 
TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC OE Bad Homburg
Halbfinale 2: SV Werder Bremen – 1. FC Saarbrücken TT 

Finale, im Anschluss
Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2

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