So, 24. November 2024
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Grünwettersbach: Und plötzlich Play-Offs?

Der ASV Grünwettersbach erhält sich seine Chance auf eine Play-Off-Teilnahme in der Tischtennis Bundesliga (TTBL). Am 19. Spieltag bezwangen die Karlsruher den 1. FC Saarbrücken-TT in eigener Halle mit 3:0. Die Saarländer haben ihrerseits trotz der Niederlage weiterhin beste Chancen auf einen Platz unter den besten vier. 

Wie eng es im Tabellenmittelfeld der TTBL derzeit zugeht, verdeutlicht eindrucksvoll der ASV Grünwettersbach. Zuletzt noch richtete sich der Blick der Baden-Württemberger eher sorgenvoll in die unteren Tabellenregionen, jetzt ist theoretisch sogar noch ein Platz in den Play-Offs möglich. Dank des 3:0 Erfolgs gegen den 1. FC Saarbrücken-TT liegt der ASV aktuell vier Punkte hinter Platz vier, bei noch drei ausstehenden Spielen. 

Gegen die personell arg gebeutelten Saarbrücker fiel die Vorentscheidung im zweiten Einzel des Nachmittags zwischen Deni Kozul und Takuya Jin. Kozul, in elf Einzeln bisher noch sieglos in dieser Saison, rang seinen Kontrahenten in fünf umkämpften Sätzen nieder. Dabei endeten vier der fünf Sätze jeweils mit 11:9. Abwehrstratege Xi Wang hatte die Gastgeber zuvor dank eines ungefährdeten 3:0 (11:7, 11:3, 11:4) gegen Olav Kosolosky in Führung gebracht. Für den jungen Belgier, in der 2. Mannschaft der Saarbrücker gemeldet, war es sein erstes Spiel in dieser TTBL-Saison. Den Sieg für den ASV Grünwettersbach tütete letztlich Ricardo Walther ein. Gegen Tomas Polansky überzeugte der 31-Jährige ohne Satzverlust. 

Stimmen zum Spiel 

Deni Kozul, ASV Grünwettersbach: „Ricardo und Wang Xi haben ihren Job heute wirklich gut erfüllt. Auch mit meinem Spiel bin ich sehr zufrieden. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen und meine Negativserie beenden konnte. Es war ein hartes Match.“ 

Wang Zhi, Trainer 1. FC Saarbrücken-TT: „Neben Patrick Franziska und Cedrick Nuytinck fehlt uns jetzt auch noch Darko Jorgic aufgrund einer Verletzung. Dann wird es natürlich schwer für uns gegen Grünwettersbach. Aber wir sind immer noch vorne dabei.“ 

Spitzenspiel in Bad Königshofen 

Am 20. Spieltag der TTBL tritt der ASV Grünwettersbach am Sonntag, den 19. März beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell an. Am gleichen Tag gastiert der 1. FC Saarbrücken-TT beim TSV Bad Königshofen. 

Mainz bezwingt Königshofen 

Der 1. FSV Mainz 05 feiert in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) den zweiten Sieg in Serie. In eigener Halle besiegte der Aufsteiger am 19. Spieltag den TSV Bad Königshofen mit 3:1. Für die Gäste ein herber Rückschlag im Kampf um die Play-Off-Plätze. 

Bereits am vergangenen Spieltag musste sich mit dem Post SV Mühlhausen ein Play-Off-Kandidat in Mainz geschlagen geben. Jetzt erwischte es mit dem Bad Königshofen den nächsten. Matchwinner für die Gastgeber war wieder einmal Yuto Muramatsu. Der Japaner gab sowohl gegen Martin Allegro als auch gegen Bastian Steger keinen Satz ab. Für den dritten Punkt der Mainzer sorgte Andrej Putuntica, der gegen Filip Zeljko einen 0:2 Satzrückstand plus drei Matchbälle gegen sich noch in einen 5-Satz-Sieg verwandelte. Bastian Steger hatte zwischenzeitlich mit einem 3:1 (5:11, 11:5, 11:0, 11:5) gegen Luka Mladenovic für Königshofen ausgeglichen. 

Stimmen zum Spiel 

Andrej Putuntica, 1. FSV Mainz 05: „Mein Gefühl ist natürlich super gut. Dabei habe ich in meinem Einzel gar nicht gut angefangen. Yuto war aus meiner Sicht in seinen beiden Einzeln schon favorisiert, aber dennoch ist es schon beeindruckend, wie er die Spiele dann wirklich souverän gewinnt.“ 

Spitzenspiel in Bad Königshofen 

Am 20. Spieltag der TTBL empfängt der TSV Bad Königshofen den 1. FC Saarbrücken-TT am Sonntag, den 19. März. Der 1. FSV Mainz 05 gastiert am gleichen Tag beim TTC Zugbrücke Grenzau. 

Der 19. Spieltag in der Übersicht

ASV Grünwettersbach – 1. FC Saarbrücken-TT 3:0
Xi Wang – Olav Kosolosky 3:0 (11:7, 11:4, 11:3)
Deni Kozul – Takuya Jin 3:2 (11:8, 11:9, 9:11, 9:11, 11:9)
Ricardo Walther – Tomas Polansky 3:0 (11:6, 11:9, 11:6)

1. FSV Mainz 05 – TSV Bad Königshofen 3:1
Yuto Muramatsu – Martin Allegro 3:0 (13:11, 11:7, 11:6)
Luka Mladenovic – Bastian Steger 1:3 (11:5, 5:11, 0:11, 5:11)
Andrej Putuntica – Filip Zeljko 3:2 (7:11, 7:11, 13:11, 12:10, 11:8)
Yuto Muramatsu – Bastian Steger 3:0 (11:3, 11:5, 11:4)

TTC Neu-Ulm – TTF Liebherr Ochsenhausen 0:3

Maksim Grebnev – Alvaro Robles 0:3 (8:11, 6:11, 6:11)
Vladimir Sidorenko – Can Akkuzu 0:3 (8:11, 7:11, 4:11)
Lev Katsman – Samuel Kulczycki 2:3 (11:9, 11:5, 2:11, 11:13, 7:11) 

Post SV Mühlhausen – Borussia Düsseldorf 3:0

Daniel Habesohn – Kay Stumper 3:0 (11:7, 11:0, 11:0)
Irvin Bertrand – Anton Källberg 3:2 (10:12, 11:6, 11:9, 4:11, 11:3)
Steffen Mengel – Timo Boll 3:0 (11:4, 11:8, 11:5) 

SV Werder Bremen – TTC Schwalbe Bergneustadt 1:3

Mattias Falck – Omar Assar 3:0 (11:7, 11:6, 11:3)
Cristian Pletea – Benedikt Duda 1:3 (2:11, 11:5, 8:11, 9:11)
Kirill Gerassimenko – Romain Ruiz 1:3 (11:3, 10:12, 9:11, 8:11)
Mattias Falck – Benedikt Duda 1:3 (11:13, 6:11, 11:8, 5:11) 

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – TTC Zugbrücke Grenzau 1:3

Ruwen Filus – Patrick Baum 3:1 (7:11, 11:9, 11:4, 11:7)
Fanbo Meng – Yi-Hsin Feng 1:3 (5:11, 6:11, 11:6, 3:11)
Chun Ting Wong – Maciej Kubik 2:3 (7:11, 11:8, 8:11, 11:7, 6:11)
Ruwen Filus – Yi-Hsin Feng 2:3 (5:11, 11:8, 11:7, 9:11, 7:11)

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